Ganz spontan bekomme ich Lust mein Silvester- Menü zu planen. Mit vielen leckeren Salaten, Kleinigkeiten zum Naschen und glänzendem Gebäck. Die Salat- Liste ist lang. Sonnenblume- Salat, Ananas- Schicht- Salat. Und ein köstlicher und schneller Brokkoli- Feta- Salat. Mit Mais und einem aromatischen Knoblauch- Dressing. Einfach und lecker. Wer will schon die letzten Stunden des Jahres in der Küche verbringen?
Auf dem Blog findest du auch andere Vorschläge für Dein Silvestermenü:
1. Den Brokkoli in Röschen teilen und kurz im Salzwasser garen. Abtropfen lassen.
2. Den Feta in Würfel schneiden. Den Mais abtropfen lassen.
3. Das Gemüse in einer Glasschüssel schichten. Mit dem Feta enden.
4. Dür das Dressing: den Knoblauch klein hacken. Joghurt, Mayonnaise verrühren. Den gehackten Knoblauch dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5. Das Dressing über den Salat gießen, nicht verrühren. Die Sonnenblumenkerne und Sesamkörner phne Fett rösten. Und über den Salat streuen. Kurz vor dem Servieren verrühren.
Jetzt ziehe ich mich warm und versuche den Weihnachtsspeck los zu werden! Und das Rezept für das funkelnde Gebäck kommt schon bald 🙂
bei diesem Schmuddel- Wetter habe ich ständig Hunger auf warmes Essen. Am besten mit viel Soße. Die leichte Küche mit Salaten oder Obst kannst du vergessen. Schon bei diesem Gedanken bekomme ich Gänsehaut. Heute brauche ich Sättigung, Energie und Power. Keine Model-Diät wie drei Salatblätter ohne Dressing. Schlanke Taille hin oder her. Der Nuss-Reis-Braten passt heute ideal. Lecker, aromatisch, reichhaltig. Und sieht irgendwie schön aus. Diese Reis-Textur macht optisch was aus.
Am besten schmeckt dieser Braten mit einer würzigen Pilzsoße. Ofen-Gemüse dazu. Es ist ein Traum.
Nur bei den Namen muss ich immer grinsen. Vegetarischer Braten. Das klingt wie Soja-Würstchen oder Kichererbsen- Buletten. Ich denke an die Schulzeit und den Literatur-Unterricht. Wie hieß es noch, wenn man zwei gegensätzliche und sich eigentlich ausschließende Begriffe miteinander verbindet? Genau, Oxymoron! Besonders in der Barock-Zeit waren die Gedichte wie gespickt damit: heißes Eis, süßer Schauer, reiche Armut. Vegetarischer Braten ist ein gegenwärtiger Oxymoron. Genauso wie schwarzer Schnee, geliebter Feind oder traurigfroh.
Auf welche Gedanken ein hungriger durchfrorener Mensch kommt, wenn er einen duftenden Nuss-Reis-Braten sieht. Die unendliche Kreativität nimmt kein Ende: bittersüß, teuflischgut, stummer Schrei…
Und wenn Du Lust auf einen teuflischguten, vegetarischen Braten von einer jauchzenden Schönheit bekommen hast, setzt Dich zu mir 😉
Nuss-Reis-Braten:
Zutaten:
125 g Reis
2 Zwiebeln
2 Knoblauch-Zehe
4 EL Öl
400 g Champignons
100 g Paranüsse
300 g Walnüsse
4 Eier M
100 g Parmesan-Käse
150 g Creme Fraiche
Salz, Pfeffer
Gewürze und Kräuter nach Geschmack wie Majoran, Kumin, Paprika
Sonnenblumen- Kerne
eventuell etwas Fett und Semmelbrösel für die Backform
Zubereitung:
1. Reis wie gewöhnlich im Salzwasser kochen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein schneiden. In Öl andünsten. Champignons putzen und klein schneiden. Zu den Zwiebeln geben und zusammen andünsten. Erkalten lassen.
2. Paranüsse klein hacken und die Walnüsse in Stücke schneiden. Den Käse reiben.
3. Eier in einer Schüssel verschlagen. Reis, Zwiebeln, Knoblauch, Pilze, den geriebenen Käse und Creme Fraiche dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen.
4. Eine 11 X 30 cm Kastenform einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Ich benutze meistens Backpapier. Die Masse einfüllen und mit Sonnenblumen-Kernen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad 50 bis 60 Minuten backen.
So meine Lieben,
mit einem redenden Schweigen verabschiede ich mich von Euch und wünsche viel Spass im Leben, Alltag, egal, wo ihr gerade seid. Und wünsche Euch einen Hauch Lyrik um das Ganze viel schöner zu machen. Und erträglicher.
Das Rezept für diesen leckeren Käse-Aufstrich mit Sonnenblumen- Kernen stammt von den Eifel Landfrauen. Nein, ich bin nicht bei den Landfrauen. Du weißt aber, wie es mit den guten Rezepten geht. Sie werden nachgekocht, kopiert und weiter empfohlen. Das Rezept für den Käse-Aufstrich mit Sonnenblumen- Kernen hat mir sofort gefallen. Den Hauptzutat: den Münster- Käse kaufe ich immer, weil mich seine orangene Farbe immer anlockt. Meistens vergesse ich seinen Geruch. Mein Tipp: Immer, aber wirklich immer, verpacke den Käse in eine Gefriertüte, bevor er in dem Kühlschrank landet. Auch wenn Du ihn gerade gekauft hast und er ist noch original verpackt. Sonst erschlägt Dich sein penetranter Geruch 🙂
Wir essen den Münster-Käse gerne. Besonders am ersten Tag. Später bleibt er vergessen im Kühlschrank. Naja vielleicht nicht ganz vergessen, sein Geruch lässt es nicht zu.
Das Rezept für den leckeren Käse-Aufstrich mit Sonnenblumenkernen hat mich sehr angesprochen. Ich liebe Rezepte für Reste- Verwendung.
Ich esse ein Butterbrot mit dem Käse-Aufstrich mit Sonnenblumenkernen und seine Struktur, aber auch Farbe bringen mich auf einen Gedanken. Das muss ich Dir heute erzählen…
Im Frühjahr in der Eifel habe ich eine besondere Erscheinung beobachtet. Auf den Feldwegen parken Autos mit den Kennzeichen aus ganz Deutschland und auf den Feldern sieht man entweder einzelne Menschen, manchmal auch kleine Gruppen, die gebückt suchen etwas in der Erde. Kartoffelernte im Frühjahr?
Mit den eigenen Problemen beschäftigt habe ich nie besonders auch die Chronologie der Feldarbeiten geachtet, bis ich selber eine stolze Besitzerin eines Gartens in der Eifel geworden bin.
Über das Schicksal einer jungen Gärtnerin und das Wetter oder eher Unwetter in der Eifel habe ich schon hier berichtet.
Bei den ersten Proben das Unkraut zu bändigen, habe ich merkwürdige Steine ausgegraben. Erste Vermutung war Fossilien. Mit dem Thema kenne ich mich nicht so gut aus und die Ausgrabungen waren immer größer und haben an Tierreste erinnert. Langsam war es mir etwas unheimlich. Vielleicht war der Vorbesitzer ein leidenschaftlicher Fleischesser und hat die Überreste im kleinen Garten am Haus begraben? In der Eifel kann mich nichts mehr wundern.
Später haben wir Federn, poröse Kugeln, wie Kartoffeln und endlich Muscheln gefunden. Endlich war es klar: Eifelfossilien. Aus einem kleinen Blumenbeet vor dem Haus haben wir einen Eimer Fossilien ausgegraben. Wer wundert sich noch, dass mein Garten so schlecht gedeiht? Erstmal muss man die Steine entfernen. Ich gebe aber zu, die Struktur der Fossilien, die märchenhafte Muster und tolle Farben rege Phantasie an und machen richtig nachdenklich.
Falls Dich die Eifel- Fossilien interessieren und möchtest etwas mehr erfahren, melde Dich einfach, ich gebe Dir gerne meine Tipps. Und wenn Du bei den Ausgrabungen hungrig geworden bist, empfehle ich das Landfrauen- Rezept für Käse-Aufstrich mit Sonnenblumenkernen.
Käse- Aufstrich mit Sonnenblumen- Kernen
Die Zutaten:
für 4 Personen( oder 2 sehr hungrige)
30 g Sonnenblumenkerne
300 g Münster-Käse
100 g Butter
100 g Philadelphia- Käse( Frischkäse)
Salz, Pfeffer, Petersilie, Schnittlauch oder Dill
Die Zubereitung:
1. Käse und Butter sollen Zimmertemperatur haben.
2. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und abkühlen lassen.
3. Von dem Münster- Käse die harte Rinde abschneiden. Den Münster-Käse klein schneiden, in eine Schüssel geben und mit der Gabel zerdrücken. Philadelphia- Käse( oder einfach Frischkäse) und weiche Butter dazu geben und alles verrühren.
Nach Geschmack würzen und klein geschnittene Kräuter dazu geben. Masse glatt streichen und kalt stellen.
4. Den Aufstrich aus der Schüssel stürzen und die gerösteten Sonnenblumenkernen drüber streuen. Mit Dill dekorieren.
Heute habe ich grüne Igel vorbereitet 🙂 Keine Panik, sie schmecken sehr lecker und sind völlig fleischlos. Meine grünen Igel, das sind Kartoffel-Spinat-Knödel mit Sonnenblumenkernen in Butter angebraten. Am bestens schmecken sie mit einer leichten Tomatensosse, weil sie doch sehr deftig sind.
Lustige Igel: Zutaten: 1000 Kartoffeln 1 Ei 5-6 EL Karoffelmehl 3 EL Weizenmehl 500 g Spinat ( tiefgekühlt) Muskat, Salz, Pfeffer 200 g Sonnenblumenkerne 2 Eier etwas Mehl Butter zum Anbraten Die Kartoffel schälen, würfeln und im Salzwasser weich kochen. Kurz ausdämpfen lassen. Durch die Kartoffelpresse drücken und erkalten lassen. Den Spinat auftauen und kurz aufkochen, damit die Flüssigkeit verfliegt, mit Salz, Pfeffer, Muskt abschmecken. Kalt stellen.
Kartoffeln, Spinat und ein Ei vermengen. Kartoffelmehl und Mehl in die Masse einarbeiten, bis ein elastischer weicher Teigkloß entsteht. Im großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Es ist wichtig, dass das Wasser kocht, sobald die Knödel fertig sind.
Dann aus dem Teig kleine Klöße formen und in kochendem Salzwasser garen. Sobald sie alle auf die Oberfläche kommen, nicht mehr kochen, sondern ziehen lassen etwa 2-3 Minuten. 2 Eier verrühren, die Knödel im Mehl wenden, dann im Ei, dann in den Sonnenblumenkernen. In Butter anbraten. Guten Appetit 🙂