Samosas sind dreieckige Teigtaschen, die man aus der indischen Küche kennt. Meistens werden sie frittiert und mit verschiedenen Füllungen zubereiten. Mein Lieblingsspruch klingt: Reste verwerten und bei Samosas kann ich mich richtig ausleben. Gemüsereste, gekochte Kartoffeln vom Mittag, Quark oder Käse, gekochte Hülsenfrüchte oder Grütze, die keiner essen mag, bitte nicht wegwerfen. Man kann daraus die beste Füllung für die Samosas zubereiten. Etwas Zwiebeln oder/und Knoblauch anbraten, mit vielen Gewürzen richtig scharf abschmecken und in einen Teig abpacken. Am besten einen Kichererbsen- Mehl- Teig zubereiten. Es ist aber kein Muss. Ich habe sehr viele Samosas gebacken und den ganzen Vorrat an Kichererbsen-Mehl verbraucht, so habe ich zum Ausrollen das gewöhnliche Weizenmehl genommen und keiner hat sich beschwert.
Nur diese dreieckige Form ist etwas ungewöhnlich, besonders für die Piroggen- Liebhaber. Anfangs hat es mich das Ganze an die Bastelstunde aus der Schulzeit erinnert. Nach einigen Dreiecken geht es aber. Schließlich sind es selbstgemachte Samosas, so darf hier oder da etwas krumm sein. Man nennt es einen individuellen Look. Sonst etwas Sesam-Körner nehmen und die Samosas damit verzieren 😉
Gebackene Samosas mit Gemüse- Füllung:
Zutaten:
300 g Kichererbsen- Mehl
eine Prise Salz
5 EL Olivenöl oder Ghee
120 ml Wasser
eventuell Sesamsamen
etwas Mehl zum Ausrollen
etwas Wasser
Die Füllung:
3 gekochte Kartoffeln
100 g Erbsen
1 Zwiebel
2 EL Kokosöl
Gewürze nach Geschmack: Knoblauch, Salz, Cumin, Curry, Paprika, Koriander, Kurkuma
Zubereitung:
1. Kichererbsen- Mehl und Salz vermischen und dann das Öl und das Wasser unterkneten. Den Teig abdecken und eine halbe Stunde ruhen lassen.
2. In der Zeit die Füllung zubereiten:
Die gekochten Kartoffeln grob zerdrücken. Zwiebel in einer Pfanne mit Kokosöl weich dünsten. Gehackten Knoblauch und andere Gewürze mit dünsten. Die zerdrückten Kartoffeln und Erbsen dazu geben, gut vermischen, vom Herd ziehen und abkühlen lassen.
3. Den Teig nach dem Ruhen zu einer Rolle formen und die Rolle in gleiche Stücke schneiden. Jedes Stück ausrollen und durchschneiden. Kreise halbieren und zu einer Tüte oder einem Trichter formen. Ränder mit etwas Wasser befeuchten und gut zusammen kleben. Etwa 1 EL Füllung in die Tüte geben und genauso gut zusammen kleben.
4. Die fertigen Samosas auf ein Backblech legen und mit Sesam bestreuen( Sesam etwas in den Teig drücken). Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 25- 30 Minuten backen. Sobald die Samosas goldbraun sind, aus dem Ofen nehmen. Sehr gut schmecken die Samosas mit Chutney, Ketchup oder einer beliebigen Sosse. Guten Appetit und einen schönen Sonntag,
Eure Edyta
6 Comments
Leane
13 Oktober 2018 at 20 h 23 minWow das sieht sehr köstlich aus
wünsche dir einen schönen Abend
Liebe Grüße Leane
Edyta
22 Oktober 2018 at 12 h 36 minHallo Leane,
danke und viele liebe Grüße
Edyta
Anja
15 Oktober 2018 at 21 h 55 minDas sieht sehr lecker aus und steht nun schon auf meiner Liste.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Edyta
22 Oktober 2018 at 12 h 35 minLiebe Anja,
danke 🙂 ich empfehle Dir die kleinen Dinge sehr herzlich 🙂
Liebe Grüße
Edyta
Diana
20 Oktober 2018 at 17 h 36 minWas für eine tolle Idee Reste zu verwerten. Ich habe Samosas in Indien gegessen und ich wollte sie selber zubereiten, was ich aber immer vor mir hin geschoben habe. Ich sollte mir ein Beispiel an dir nehmen und endlich welche backen.
LG, Diana
Edyta
22 Oktober 2018 at 12 h 34 minLiebe Diana, Du warst in Indien, was für eine schöne Reise, ich wollte schon immer hin, aber immer steht etwas im Wege. Mit diesem Gericht kommt mir Indien etwas näher 🙂
Liebe Grüße
Edyta