Spät am Abend habe ich diesen leckeren Zimt-Hefe-Kuchen gebacken und habe mir noch keine Gedanken gemacht, wie ich ihn fotografieren soll: Hintergründe, Props und Beleuchtung, schon ist die Hälfte verschwunden. Die Familie war sich einig. Du kannst den Kuchen nochmal backen. Der schmeckt doch so gut. Klar kann ich ihn später backen, aber was zeige ich meinen Lesern?
Mit diesem Kuchen wollte ich den Karneval eröffnen. Meine Wahl soll Euch nicht wundern. Das Hefegebäck wird so großzügig gebuttert, dass es im Geschmack stark an Karnevalsgebäck wie Muuzen oder Krapfen erinnert. In Köln wird jedes Jahr Dreigestirn gewählt, so habe ich auch für Euch drei Leckereien für Karneval vorbereitet. Heute präsentiere ich ein Rezept für Zimt- Faltenbrot. Helau!
Zimt- Hefe- Faltenbrot:
Die Zutaten für den Teig:
700 g Weizenmehl
100 g Zucker
5 TL Hefe
Prise Salz
200 ml Milch
110 g Butter
4 Eier
2 TL Vanillin- Zucker
Mehl und Fett für die Form
etwas Mehl für die Arbeitsfläche
Zimtfüllung:
110 g Butter
260 g Zucker
2 EL Zimt
Prise Muskat
Die Zubereitung:
1. Vier Eier cremig rühren, auf die Seite stellen. In einer großen Schüssel trockenes Hefepulver mischen Sie einfach direkt unter das Mehl. 100 g Zucker, Salz dazu geben. Milch in einem Topf etwas erwärmen und die Butter dadrin lösen, man muss aber dabei achten, dass die Milch nicht überkocht. Vanillin- Zucker hinzufügen und alles etwas erkalten lassen. Ich kenne noch von Zuhause, dass man mit der heißen Flüssigkeit und Hefe aufpassen muss. Hitze tötet die Hefe ab oder zu heiße Milch kann den Wachstum hemmen. Passt also gut auf, dass die Milch nicht zu heiß ist, man kann es mit dem Finger probieren 😉
2. Die inzwischen kalt gewordene Butter- Milch in die Mehlmischung geben und verkneten. Eier hinzufügen und alles verkneten. Jetzt muss der Teig ,, gehen“. Ich decke die Schüssel „beim Gehen“ mit einem und sauberen Tuch ab. Nachdem sich das Volumen verdoppelt hat, knete ich alles noch einmal kräftig durch. Dann ist der Hefeteig fertig, um verarbeitet zu werden.
3. Inzwischen kann man die Füllung zubereiten. In einem Topf löse ich die Butter auf und warte bis sie leicht braun wird. Dann stelle ich den Topf auf Seite. In einer Schüssel mische ich Zimt, Zucker und Muskat zusammen.
4. Den Backofen auf 180 Umluft vorheizen und eine Backform fetten und mehlen. ich habe eine feuerfeste Auflaufform genommen, weil man durch die durchsichtigen Wände alle Fältchen sehr schön sehen kann. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich freuen, wenn ich Falten sehe 😉
4. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rolle ich den Teig aus und verteile die zerlassene Butter mit einer Pinsel. Dann streue ich die Zucker-Zimt- Mischung drüber und schneide den Teig in schmale Streifen. Die einzelnen Streifen falte ich zusammen in wwwww-Schlangen oder wie eine Ziehharmonika und lege in die Auflaufform. Jetzt landet das ganze im Backofen für etwa 60 Minuten. Nach dieser Zeit nimmt der Kuchen goldene Farbe und überall duftet es nach Zimt und frisch Gebackenem. Herrlich 🙂 Guten Appetit!
Alles Liebe
Edyta
8 Comments
Sigrid / Madam Rote Rübe
25 Januar 2016 at 19 h 18 minLiebe Edyta, Du Glückliche, Du hast ein Zimt-Faltenbrot gebacken, oh ich möchte auch, und es sieht super lecker und fluffig aus, es verlockt geradezu zum Reinbeißen. Kein Wunder, dass es bei Euch in Turbogeschwindigkeit vernichtet wird. Schon lange denke ich, ich sollte mal an so ein interessantes Faltenbrot drangehen, vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße Sigrid
Edyta Guhl
25 Januar 2016 at 19 h 21 minLiebe Sigrid, das Zimt-Brot ist zwar sehr lecker, aber ich war heute joggen, so eng sind meine Jeans geworden. Ich freue mich schon langsam auf die Fastenzeit, da sind endlich die Sauerteig- Brote dran 🙂
Liebe Grüße, Edyta
Dorota von Cologne
26 Januar 2016 at 14 h 48 minRobiłam kiedyś takie ciasto z cynamonem, ale powiem szczerze, że nie byłam nim zachwycona, może przepis tamten nie był idealny, czy co… W każdym bądź razie widziałam u jednej z moich znajomych blogerek coś podobnego, tylko w wersji bułki:
http://utkanezpasji.blogspot.de/2013/09/zioowa-buka-drozdzowa-do-odrywania.html
Zawsze zabieram się, żeby wypróbować, może wreszcie mi się uda na jakieś grillowanie latem…
Serdeczności!
Edyta Guhl
26 Januar 2016 at 14 h 50 minZ drozdzowymi to juz tak jest, raz sie uda, raz nie. Wazna jest dobra maka, temperatura i jak moja mama zawsze nam mowila: nie wolno trzaskac drzwiami 🙂 Biszkopt z galaretka wreszcie sfotografowany, niebawem na polskim blogu. Pozdrawiam 🙂
Dorota von Cologne
26 Januar 2016 at 18 h 57 min…hmmmm? Na jakim polskim?
Edyta Guhl
26 Januar 2016 at 18 h 58 minhttp://dolcevitainmykitchen.blogspot.de
🙂
Kochen mit Diana
31 Januar 2016 at 11 h 31 minOh ja…das ist ein Rezept für mich. Ich liebe Zimt…und so ein Zimt-Hefebrot schmeckt sicherlich wahnsinnig gut.
Edyta Guhl
31 Januar 2016 at 11 h 33 minLiebe Diana, ich auch 🙂 Es ist eigentlich ein Kuchen, schmeckt sehr lecker zum Kaffee.