Indische Weißkohl- Koftas

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Das traditionelle Gebäck für Karneval wird schwimmend im Fett ausgebacken. Süss und knusprig muss es sein, mit feinen Luftbläschen oder fluffig und weich. Noch etwas Zucker obendrauf, damit das Vergnügen perfekt ist. Schließlich wird bald gefastet. Heute habe ich kein Rezept für Berliner, Krapfen oder Quarkbällchen vorbereitet.

Mein Vorschlag für die letzten Karnevalstage ist nicht mal süß. Heute habe ich richtig leckere, indische Weißkohl-Bällchen zubereitet. Diese Bällchen heißen Koftas und werden im heißen Öl frittiert. Es ist ein gutes Rezept für Vegetarier. Indische Koftas bestehen aus Weißkohl und etwas Kichererbsenmehl.

Am besten schmecken sie warm, aber wir haben sie auch kalt gegessen. Nach dem Frittieren lasse ich die Koftas auf Küchenpapier abtropfen, so bleiben sie schön knusprig. Als Mittagessen kann man indische Weißkohl- Koftas mit einer Tomaten- Soße servieren. Wir haben sie als Snacks gegessen. So gestärkt kann man Karneval feiern. Helau und Aalafrezept-indische-weisskohl-koftas

Indische Weißkohl- Koftas:

Die Zutaten:

Weißkohl – ½ (200 Gramm), roh

Salz – ½ Teelöffel

Red Chili-Pulver – ¼ TL

Korianderpulver – ½ Teelöffel

Koriander – 2-3 EL (fein gehackt)

Kichererbsen-Mehl – 1/2 Tasse( 4-5 EL)

Öl – zum Braten

Die Zubereitung:

1. Den Weißkohl reiben, nicht ganz fein und nicht nicht ganz grob, ich habe die mittlere Reibe genommen. Koriander fein hacken und dazu geben. Mit den anderen Zutaten wie Salz, Chili-Pulver, Korianderpulver würzen und etwa eine halbe Tasse Kichererbsenmehl unterrühren.

Die Hände mit etwas Öl einreiben und kleine Bällchen formen und auf einem Teller sammeln.

2. Fett in einer Pfanne erwärmen. Ein kleines Stück vom Teig in die Pfanne geben, sobald es braun wird, ist das Fett fertig zum Backen.

3. Eine Portion Kofta- Bällchen in die Pfanne geben und wenn sie braun wird, alle Bällchen wenden. Rausnehmen und auf einem Küchenpapier abtrocknen. Am besten mit Chapatti, Naan, Reis und einer scharfen Tomaten- Soße servieren.

In der scharfen Tomaten- Soße für die Kohl- Koftas habe ich ein leckeres Gewürz verwendet: Asafoetida- Pulver. Asafoetida ersetzt in der Küche den Knoblauch, ist milder und besser verträglich.

Scharfe Soße:

4- 5 Tomaten (200- 250 g)

Ingwer- ein Stück

1 grüne Chili- Schote

2- 3 EL Öl

Cumin- Kreuzkümmelsamen ½ TL

Asafoetida- Pulver

Kurkuma- Pulver ¼ tsp

Chili-Pulver eine Prise

Salz nach Geschmack

Garam masala eine Prise

Die Zubereitung:

1. Tomaten waschen, in Stücke schneiden, Ingwer und Chili- Schotte klein hacken und alles mit einem Blender( oder Küchenmaschine) zu einer Masse zermatschen.

2. Öl in der Pfanne erhitzen und Gewürze: Kreuzkümmelsamen, Asafoetida- Pulver, Kurkuma dazu geben und eine kurze Zeit alles erwärmen, aber nicht anbrennen. Tomaten- Chili- Masse geben, alles rühren und kurz aufkochen. Chili und Garam masala dazu geben. Mit Salz abschmecken. Weißkohl- Bällchen zu der Soße geben und kurz erwärmen.

Guten Appetit oder Namaste 🙂

weisskohl-baellchen-rezept

kohl-baellchen-rezept

Liebe Grüße

Edyta

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6 Comments

  • Reply
    Krisi von Excusemebut...
    26 Februar 2017 at 15 h 34 min

    Mhh die Koftas sehen sooo gut aus. Eine leckere Idee mit dem Weisskohl, merk ich mir=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    • Reply
      Edyta
      26 Februar 2017 at 18 h 41 min

      Sie schmecken auch so lecker.
      Liebe Grüße
      Edyta

  • Reply
    Isabell Winckler
    27 Februar 2017 at 20 h 00 min

    Hallo Edyta 🙂
    Das Rezept für deine Koftas klingt wirklich wahnsinnig gut. Ich habe das noch nie gehört …. und von dem Knoblauchgewürz “Asafoetida” erst recht nicht. Sag mal, riecht das dann am nächsten Tag auch noch so sehr, wie wenn du Knoblauch gegessen hast oder ist das nicht ganz so gemein?
    Liebe Grüße und eine schöne Woche für dich!
    Isabell

    • Reply
      Edyta
      28 Februar 2017 at 17 h 22 min

      Liebe Isabell, es freut mich, dass Du mich hier gefunden hast 🙂 Das Gewürz wird in Indien von den Leuten verwendet, die aus religiösen Gründen kein Knoblauch oder Zwiebel essen. Es stinkt schrecklich und man muss es in kleinen Mengen verwenden und darf nicht anbrennen. Den Geruch kann man mit einer Mischung aus Knoblauch und faulenden Zwiebeln vergleichen. Es verfliegt aber beim Kochen. Isabell, ich esse so oft Knoblauch, dass ich es selber nicht mehr rieche, ich achte nicht mehr drauf 🙂 Und die Mischung aus indischen Gewürzen und Asafoetida ist für mich unglaublich lecker.
      Liebe Grüße und alles liebe
      Edyta

      • Reply
        Isabell Winckler
        1 März 2017 at 13 h 54 min

        Ich werde es einfach mal testen 🙂 Danke dir!
        Liebe Grüße
        Isabell

        • Reply
          Edyta
          1 März 2017 at 22 h 57 min

          Isabell, am besten schmeckt die von der Marke: Vandevi( gelbe Dose mit blauen Schrift und Bild). Es ist keine Werbung 🙂

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