Reisefieber hat mich angepackt. Verwirrt laufe ich durch das Haus, suche nach dem Ladegerät fürs Handy, die Jeans hängt noch auf der Wäscheleine und ich weiß überhaupt nicht, was ich anziehen soll. Dann muss ich über den Liebling- Spruch meiner Freundin grinsen: ,, Wer sind die Frauen, die immer passende Dessous anhaben? Ich bin schon froh, wenn ich zwei passende Socken finde“. Heute geht es mir so ähnlich. Am besten halte ich mich an die Packliste, aber wo bleibt sie denn?
Etwa nicht unter der Kaffee- Tasse? Und genau da finde ich sie. Eine alte gebrauchte Packliste für alle Fälle. Und alle Jahreszeiten. Was steht denn da…Handy, Geldbeutel, Reiseproviant…Reiseproviant? O Himmel, das habe ich ganz vergessen. Was nehmen wir, Käsebrote
Im Kühlschrank finde ich zwar keinen Käse, dafür aber Äpfel, etwas Quark, Milch und ein Ei. Die nötigen Zutaten für…Apfeltaschen mit Zimt. Der Öl- Quark- Teig ist schnell gemacht und die Taschen so lecker. Ich mache mich an den Teig und singe laut:
,, Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt …,,
Diese Worte vom Eichendorff wecken bei mir immer den Fernweh. Kennst Du das? Sobald es etwas wärmer wird, muss ich einfach weg. In eine andere Stadt, anderes Land, egal. Kaffee trinken, Bummeln, etwas Fotografieren, einfach weg.
Nah aber trotzdem weit, oder andersrum. Weit, aber trotzdem nah. Ob das geht? Das zeige ich Dir im meinem nächsten Post. Ich besuche eine ganz bekannte Stadt in Deutschland, somit ist die Reise gar nicht so weit. Aber nicht die Touristen- Attraktionen sind mein Ziel, sondern etwas ganz anderes. Es gibt Plätze in unserer Nähe, die trotzdem sehr weit sind, weil sie uns in eine Vergangenheit bringen, in eine andere Welt.
Ich war so oft in dieser Stadt, aber nie auf diesem Platz. Schon komisch. Erst jetzt habe ich davon erfahren und ich muss einfach hin. Genau jetzt. Ich reise … zu den Engeln. Mehr verrate ich es heute nicht. Ich hoffe, dass das Wetter und Licht stimmen und ich kann viele Bilder machen und den Engeln etwas näher kommen. Ohne die Ruhe zu stören…
Hast Du schon eine Vermutung? Ja? Dann Pssst. Ich erzähle das alles nächstes Mal. Bis bald 🙂
Apfeltaschen mit Zimt:
Die Zutaten:
600 g Mehl
ein halbes Päckchen Backpulver
300 g Quark
200 g Zucker
90 ml Öl
110 ml Milch
Für die Füllung:
700 g Äpfel
etwas Zitronensaft
0,5 TL Zimt
2 TL Vanille- Zucker
3- 4 EL Zucker
* 1 Ei
2 EL Puder- Zucker( nach dem Backen kann man über die Apfeltaschen streuen)
Die Zubereitung:
1. Die Äpfel waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Sofort mit dem Zitronensaft beträufeln. Dann Zimt, Zucker und Vanille- Zucker dazu geben. Und alles verrühren.
2. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Backblech mit Backpapier auslegen.
3. Quark, Milch, Öl, und Zucker in eine Schüssel geben und verrühren. Backpulver mit Mehl mischen und dazu sieben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
4. Den Öl- Quark- Teig zu einem Rechteck ausrollen. In 12 gleichgroße Quadrate schneiden.
Das Ei trennen. Die Ränder mit Eiweiß bepinseln. Auf eine Hälfte von jedem Quadrat ca. 1 EL Apfelstücke geben. Die andere Hälfte mehrmals einschneiden, aber nicht den Rand durchschneiden.
Zusammen klappen und die Ränder etwas andrücken, wie bei Maultaschen.
5. Auf das Blech legen, mit einem verquirltem Eigelb bestreichen und bei 180- 200 Grad etwa 20 Minuten backen. Guten Appetit 🙂
Eure Edita
Das leckere Rezept habe ich bei cahama gefunden und habe sofort ausprobiert. Danke 🙂
Edyta
4 Comments
Krisi von Excusemebut...
23 April 2017 at 14 h 27 minHach ja Reisefieber, das packt mich auch immer wieder..leider auch dann wenn keine Reise geplant ist;) Meine nächste Reise steht im Sommer an, da freue ich mich schon drauf!m
Deine Apfeltaschen sehen seeeeehr gut aus, machen mich direkt hungrig!
Liebe Grüsse,
Krisi
Edyta
23 April 2017 at 17 h 07 minLiebe Krisi,
dann einfach kurz weg fahren. Zwei Apfeltaschen einpacken und ab in die nächste Stadt. Für eine Weile ist die Sehnsucht gestillt 🙂
Liebe Grüße und schöne Woche
Edyta
Diana
24 April 2017 at 13 h 35 minLiebe Edyta, ich liebe Apfeltaschen. Und diese hier sind so einfach und schnell zu backen. Danke für das Rezept.
Ich bin schon auf den nächsten Beitrag gespannt, ich habe keine Ahnung wo es hingeht 🙂
LG, Diana
Edyta
24 April 2017 at 14 h 13 minLiebe Diana, das Ziel ist eigentlich egal. Hauptsache weg 🙂 Es wird weniger kulinarisch, eher nostalgisch, aber ich hoffe, wunderschön 🙂
Liebe Grüße und bis bald 🙂
E.