Der Wunderling- Honigkuchen( Cudak)

der-wunderling-honigkuchen-cudakDer Wunderling- Honigkuchen( Cudak) hat alle Feiertage in meiner Kindheit begleitet. Bei allen Hochzeiten, Namenstagen, Geburtstagen gab es diesen Honigkuchen. Und noch heute schmeckt er sehr lecker. Es ist ein ganz einfacher Kucher. Drei Honigböden mit Griess- Creme und Schokoladenguss.
Eigentlich soll der ganze Kuchen mit Schokoladenguss bestrichen werden, ich bin aber kein Fan von der bitteren Schokolade und deswegen habe ich ihn nur mit abstrakten Mustern verziert. Wo der Name her kommt, kann ich Euch nicht erklären. Vielleicht, weil es ein Wunder ist, dass aus einfachen  Zutaten ein so leckerer Kuchen entsteht? 
Dieser Kuchen gelingt wirklich immer und in einer Diät- Version kann man auf Butter in der Füllung komplett verzichten und ihn einfach mit Grieß bestreichen. Schmeckt auch sehr gut. Habt Ihr auch einen Kuchen, den es immer in eurer Kindheit gab? Schmeckt er auch heute sehr gut, oder hat sich euer Geschmack verändert? Das würde mich interessieren…In manchen Sachen verändert sich der Mensch nicht immer 🙂
griess-honig-kuchen-rezept

Der Wunderling- Honigkuchen( Cudak):

Die Zutaten:

3 EL Honig
120 g Butter
100 g Zucker
500 g Mehl
1 TL Natron
2 Eier
1 Vanillezucker
 

Die Füllung:

1 Liter Milch
200 g Puderzucker
9 EL Weichweizengrieß
200 g Butter
 
Für den Schokoladen- Guss:
 
2 EL Wasser
2 EL Kakao
3 EL Zucker
etwas Essig, 1 TL
 
1-2 EL Schwarztee zum Tränken, oder etwas Wasser mit Zitronensaft
 
Die Zubereitung:
Mehl mit Natron sieben. Honig, Zucker und Butter in einem kleinen Topf aufkochen. Kurz erkalten lassen und zum Mehl geben. Eier und Vanillezucker dazugeben und alles schnell zusammen kneten.
Den Teig in drei gleiche Stücke teilen und drei Böden ausrollen.
2. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech 32 x 22 cm mit Backpapier auslegen und drei Böden nacheinander backen, oder mit drei Bachblechen gleichzeitig arbeiten.
3. Die Füllung zubereiten: die Milch in einem Topf erhitzen. Wenn die Mich warm ist, den Grieß einrühren und unter Rühren 1 Minute aufkochen lassen, zugedeckt quellen lassen. Erkalten lassen. Butter mit Puderzucker schaumig rühren. Den erkalteten, aber nicht zu kalten Grieß löffelweise unterrühren. Ständig rühren, bis der ganze Grieß verbraucht wird.
4. Die Böden mit Schwarztee oder Wasser mit Zitrone tränken und mit Grießcreme bestreichen.
5. Den Schokoladen- Guss zubereiten: Kakaopulver, Zucker und Wasser aufkochen, kurz kochen lassen, zum Schluss etwas Essig dazu geben. Die Menge ist nicht ausreichend für ein ganzes Kuchenblech. Man kann die Zutaten vermengen oder abstrakte Muster auf dem Kuchen zaubern. Guten Appetit 🙂
honig-kuchen-mit-griess-fuellung
polnischer-honigkuchen-mit-griessfuellung
der-beste-griess-honigkuchen

Liebe Grüße

Edyta

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8 Comments

  • Reply
    Isabell W.
    14 April 2016 at 21 h 39 min

    Liebe Edyta,
    sehr, sehr lecker klingt dein Kuchen. Und so sieht er natürlich auch aus ;-).
    Der Kuchen, den ich seit meiner Kindheit schon immer gerne esse ist ganz einfach nur der Rotweinkuchen :-). So einfach, wie er ist, er schmeckt trotzdem immer.
    Liebe Grüße
    Isabell

  • Reply
    Sigrid / Madam Rote Rübe
    14 April 2016 at 21 h 39 min

    Liebe Edyta,
    Dein Kuchen sieht mal wieder köstlich aus, da läuft mir sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen. Honigböden, Grießcreme, kann mir gut vorstellen, dass dies Dein geliebter Kindheitskuchen war. Wie schön, dass Du Deine Rezepte mit uns teilst, häufig denke ich, dass kenne ich noch gar nicht, wie z.B. die Zugabe von Essig im Schokoladenguss. Mein Lieblingskuchen war und ist ein einfacher Gewürzkuchen oder im Frühling ein ganz schlicht belegter Erdbeerkuchen.
    Liebe Grüße Sigrid

  • Reply
    Edyta Guhl
    15 April 2016 at 7 h 53 min

    Liebe Sigrid, es sind ganz sicher besondere Kuchen: Dein Gewürzkuchen oder Erdbeerkuchen. Sie haben immer gut geschmeckt und verursachen Kindheitserinnerungen. Meinen Honigkuchen kennt bei uns jeder und es ist eigentlich ganz einfach. ich freue mich, wenn es Dir gefällt 🙂
    Liebe Grüße
    Edyta

  • Reply
    Edyta Guhl
    15 April 2016 at 7 h 57 min

    Liebe Isabell, den Rotweinkuchen habe ich in meiner Kindheit nicht gekannt und der ist sehr lecker. Mein Honigkuchen sieht sonst besser aus, ich habe ihn zu früh angeschnitten, mit dem Schneiden habe ich nicht so ….Aber er hat sehr gut geschmeckt 🙂
    Liebe Grüße
    Edyta

  • Reply
    Małgorzata
    15 April 2016 at 10 h 42 min

    Wygląda cudownie, zabieram jeden kawałeczek do kawki i pozdrawiam 😉

  • Reply
    Edyta Guhl
    15 April 2016 at 22 h 42 min

    Prosze, nawet dwa 🙂

  • Reply
    Isabell W.
    19 April 2016 at 15 h 15 min

    Hallo Edyta!
    Dein Kuchen sieht doch selbst angeschnitten noch klasse aus. Aber ich verstehe dein Problem mit dem Schneiden nur zu gut. Ich habe auch schon viele Kuchen optisch total zerstört. Eigentlich alle, bei denen es sich nicht nur um Rührkuchen handelt, sondern die irgendeine Füllung in Form von Früchten oder Sahne haben. Die haben keine Chance ;-).
    LG
    Isabell

  • Reply
    Edyta Guhl
    19 April 2016 at 15 h 21 min

    Hallo Isabell,
    danke für Deine aufmunternde Worte 🙂 Ich habe sehr gelacht, als ich sie gelesen habe 🙂 mir geht es ähnlich, aber es ist eigentlich egal, wir sind doch keine Profi- Bäcker( ich mindestens nicht :-)) Hauptsache, es schmeckt. Dafür sieht aber Dein Parfait wie ein Traum aus( habe ich noch immer nicht zubereitet).
    LG und einen schönen Abend 🙂
    Edyta

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