Sind Sie etwas abergläubisch? Haben Sie Angst vor dem Freitag, den 13-ten? Und der schwarze Kater bringt Ihnen das Unglück? Dann folgen Sie mir unauffällig. Ich habe ein Zaubermittel gegen Ihre Sorgen.
Saftige, schokoladige, vegane Kidneybohnen- Kekse sind ein Mittel gehen jeden Kummer. Schlechte Laune, Stress, Alltagssorgen- alles geht vorbei bei diesem Duft. Es fast wie Weihnachten.
Man stellt sich die Bohnen-Kekse eher trocken vor. Im Gegenteil! Sie sind so herrlich saftig und zergehen auf der Zunge. Und man zaubert diese Köstlichkeit aus den gesunden Bohnen! Und übrigens, man schmeckt sie überhaupt nicht raus.
Vegane Kidneybohnen- Kekse:
Zutaten:
6 Datteln
400 g gekochte Kidneybohnen oder 1 Dose Kidneybohnen
1 Becher Rosinen
1-2 EL Haferflocken
2 EL Kakaopulver
2 EL Mehl
1 flachen TL Backpulver
2 EL Kokosöl geschmolzen
1 EL Ahornsirup
1 EL gemahlene Haselnüsse
eine Prise Salz
ein Paar Tropfen Vanille- Extrakt
eine Prise Zimt
Zubereitung:
1. Datteln mit heißem Wasser übergießen und einige Stunden stehen lassen. Am besten über die Nacht. Anschließend das Wasser abgießen. Und die Datteln mit einem Stabmixer fein zerkleinern. Kidneybohnen abgießen. Zu den Datteln zusammen mit Rosinen und Haferflocken geben. Alles zusammen bis zur gewünschten Konsistenz pürieren.
2. Die restlichen Zutaten: Kakaopulver, Mehl, Backpulver, Kokosöl, Ahornsirup, gemahlene Haselnüsse, eine Prise Salz und Zimt und ein Paar Tropfen Vanille- Extrakt dazu geben. Alles miteinander verrühren.
3. Kleine Bällchen formen und auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 15- 18 Minuten backen. Wer mag, kann die Bohnen-Kekse mit Schokolade verzieren.
Der Kolumbus hat seine Entdeckungsreise nach Amerika am Freitag angefangen. Dieser Tag kann nur Glück bringen. Das wünsche ich vom Herzen 🙂
Feiner Pflaumenkuchen mit Guss schmeckt besser als jeder Käsekuchen! riefen meine Freundinnen. Und jeder wollte das Rezept haben. Kein Wunder. Leckerer Mürbeteig, saftiger Pflaumenpudding und köstlicher Schmand- Guss, was auf der Zunge zergeht. Dieser Kuchen gehört zu den Kuchen, die lauwarm verschwinden. Kennst Du dieses Aroma, das durch jede geschlossene Tür durchgeht. Und auch wenn du tief beschäftigt bist, plötzlich kribbelt die Nase. Du nimmst es wahr. Und die Ruhe ist weg! Auch die Konzentration! Man muss sofort die Quelle dieser störenden Welle überprüfen. Was verströmt hier den ganzen Raum? Dieser verführerische Duft hat es an sich.
Und nicht nur der Duft. Dieser Kuchen mit Pflaumen schmeckt einfach sehr lecker. Man kann auch andere Früchte nehmen, was man gerade im Haus hat: Pfirsiche, Aprikosen oder Dosenobst. Das, was man mag.
Und wenn Du noch keine Idee für einen Sonntagskuchen hast, ich empfehle Dir das Rezept vom Herzen. Es ist wirklich ein feiner, leckerer Kuchen. Man kann den Mürbeteig natürlich gerade schneiden. Ich finde aber diese Form besonders schön. Und lecker. Ich sehe schon die Super- Hausfrauen den Kopf schüttelnd. Au weia.
Dieser Kuchen ist aber so praktisch. Es wird alles zusammen gebacken. Ohne das ganze Durcheinander mit den Hülsenfrüchten. Du kennst das Spiel: Wer hat das Glas mit den Kirchenerbsen gesehen? Sonst steht er immer im Wege!
Und heute können die Erbsen in der Ecke bleiben. Keiner braucht sie. Der Kuchen landet im Ofen, bis er fertig wird. Und dann nur abwarten, bis der kalt wird und geniessen. Und bitte nicht die Lippen verbrennen. Das passiert, wenn man zu schnell zugreift. Das macht aber keiner. Nicht wahr?Feiner Pflaumenkuchen mit Guss:
Zutaten:
200 g Mehl
0, 5 TL Backpulver
80 g Butter
75 g Zucker
1 Ei
400 g Pflaumen
1 Vanille- Pudding( Pulver)
eventuell 1 EL gemahlene Mandeln
Guss:
400 g Schmand
200 g Schlagsahne
2 Eier
1 Vanille- Pudding( Pulver)
80 g Zucker
Zubereitung:
1. Mehl, Backpulver, Butter, Zucker und ein Ei zu einem Mürbeteig schnell verkneten. Eine Kugel formen, etwas flach drücken und in die Speisefolie einwickeln. Für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Eine Springform 26 cm mit Backpapier auskleiden.
2. Pflaumen, verlesen, waschen und abtrocknen. Danach entkernen und vierteln. Pflaumen in einem Topf köcheln lassen. Kurz, nur bis sie die Flüssigkeit geben. Den Pudding- Pulver zügig einrühren und die ganze Zeit umrühren, damit keine Klumpen entstehen. Man kann auch separat den Pudding- Pulver mit etwas Saft anrühren und zu den Pflaumen geben. Ich tue aber immer den Pudding- Pulver direkt zu den Pflaumen, gut verrühren und es gelingt perfekt. Eventuell nach Geschmack 1-2 EL Zucker dazu geben. Pflaumen- Pudding in eine Glas- Schüssel geben und gut erkalten lassen.
3. Den Mürbeteig zwischen zwei Lagen Frischhalte- Folie rund ausrollen. Größer als die Springform. Und in die Springform drücken. Einen kleinen Rand formen. Du kannst natürlich den Rand schön gerade formen. Dann den Teig mit einer Gabel einstechen und die gemahlenen Mandeln drüber streuen.
4. Den kalten Pflaumen- Pudding drauf verteilen und mit einem Löffel glätten. Den Schmand mit dem Zucker, Eiern und Pudding- Pulver gut verrühren. Die Sahne steif schlagen und mit dem Schmand vermischen. Auf den Pflaumen verteilen und in den Ofen schieben. Bei 180 Grad 40- 45 Minuten backen. Sollte der Guss zu schnell braun werden, einfach mit Backpapier abdecken.
Das stand in einem ,, Oekonomischen und populär-medizinischen Rathgeber“ aus dem Jahre 1839 als eBook:
,, Speisen können oft ungesund sein, als manche Getränke, wenn sie nämlich gierig genossen werden. (…) So können noch heiß genossene Speisen z. B noch heißes ganz frisches Brot, noch heißen Kuchen( es stand tatsächlich so: heißeN Kuchen) sehr gefährlich sein.“
Nur damit Du es weißt. Einen schönen Sonntag noch 🙂
Seit Wochen hört man bei uns in der Küche ständig dasselbe Wort: Pflaumen. Der Nachbar hat zu viele Pflaumen. Wir haben jede Menge Pflaumen. Und wer geht die Pflaumen pflücken? Schließlich, was macht man mit den allen Pflaumen? Kuchen backen. Kekse machen. Und heute ein herzhaftes Rezept für die Pflaumen: Selbstgemachter Pflaumen- Paprika- Ketchup. Und sofort in zwei Varianten.
Der Pflaumen- Ketchup nach dem erstem Rezept ist süß-sauer, aromatisch und etwas milder. Die Portion reicht für zwei kleine Gläser oder einen Grill- Abend. Es hat uns aber sehr gut geschmeckt. So habe ich am nächsten Tag einen großen Topf davon gekocht. Diesmal aber sehr kräftig im Geschmack, pikant und noch mehr köstlich.
Und beide Versionen sind ohne Tomaten, haben aber wunderschöne, knallrote Farbe. Ganz ohne einen chemischen Zusatz. Und der pikante Geschmack kommt natürlich von den Gewürzen und der Paprika. Und jetzt kommt ein genialer Tipp, der das Leben erleichtert: wenn Du Chili- Paprika schneidest, IMMER Handschuhe anziehen.
Natürlich habe ich es verdrängt. Handschuhe! Das macht man doch bei den gefährlichen, länglichen Chilis. Aber nicht bei den netten, dicken Peperoni. Und das war mein Fehler. Plötzlich wurden die Hände heiß und fingen an zu kribbeln. Kein Mittel hats geholfen. Und ich habe Folgendes ausprobiert:
Seife
Handcreme
Öl
Milch
Naturjoghurt
Buttermilch
Handwaschpaste für die Werkstatt!
Calzium mit Vitamin C trinken
Hände baden im Wasser mit 2 Tabletten Calzium + Vitamin C
Zitronensaft
Eis
Die Liste kannst Du vergessen. Es hat sowieso nichts gebracht. Das Brennen war noch schlimmer. Und die blödeste Idee war die mit der Handwaschpaste. Danach ist das Zeug so richtig in die Haut eingedrungen. Und es hat höllisch weh getan. Wahrscheinlich so hat man im Mittelalter die Verbrecher gefoltert.
Und dann kam die geniale Lösung. Verantwortlich für das böse Brennen ist Capsaicin. Ein Alkaloid, das sich im Alkohol löst. Angeblich auch im Fett, bei mir hat es aber nichts gebracht. Und nur ein Paar Tropfen Alkohol auf der Haut haben eine sofortige Milderung gebracht. Wie ein Wunder! Die Schärfe hat sofort nachgelassen.
Also behalte bitte diesen Tipp fürsLeben: Was hilft, wenn Chili an den Händen brennt? Alkohol!
Natürlich äußerlich. Innerlich habe ich es nicht ausprobiert. Bei solchen Qualen würde ich lieber einen klaren Kopf behalten wollen.
So, nachdem wir uns um unsere Gesundheit gekümmert haben, bleibt nichts im Wege, um Pflaumen- Paprika- Ketchup zu machen. Zuerst kommt das klassische Rezept ohne Chili. Sehr lecker, mild und fruchtig. Und wenn Du Lust auf eine feurige Soße hast, probiere das zweite Rezept aus. Wie sagt man so schön: es ist die Schärfe mit Geschmack 🙂
Selbstgemachter Paprika- Pflaumen- Ketchup:
Grundrezept für 2 kleine Gläser
Zutaten:
1 rote Paprika- Schotte
600 g Pflaumen
1 Zwiebel
1/ 2 TL Salz
2 EL Zucker
2 EL Essig
1/ 4 TL Senfkörner
1/ 4 TL Ingwer, gemahlen
eine Prise Curry
Zubereitung:
1. Pflaumen waschen, entkernen und klein schneiden. Paprika waschen und entkernen. Zwiebel schälen und fein würfeln. Zusammen mit den anderen Zutaten in einem Topf etwa 45 Minuten köcheln lassen.
Ab und zu rühren und nicht anbrennen lassen. Dann kurz abkühlen und mit einem Stabmixer pürieren. Eventuell abschmecken. Nochmal aufkochen und den heißen Ketchup in saubere Gläser füllen. Gut verschließen.
Feuriger Paprika- Pflaumen- Ketchup:
große Portion:
Zutaten:
2 rote Paprikas
2 Chili- Schotten
1200 g Pflaumen
3 Zwiebeln
ein kleines Stück Ingwer
1,5 TL Salz
4 EL Zucker
4 EL Essig ( Weinessig)
0/ 5 TL Senfkörner
eine Prise Curry
Einige Pimentkörner
eine Prise Pfeffer und Cayennepfeffer
Zubereitung:
1. Pflaumen waschen und entkernen. Klein schneiden. Paprika und Chili- Schotten entkernen. Bitte Handschuhe nicht vergessen. Klein schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Ingwer schälen und klein hacken.
2. Alles in einen großen Topf geben. Die restlichen Zutaten dazu geben: Salz, Zucker, Essig, Senfkörner, Curry, Piment, Pfeffer und Cayenne- Pfeffer. Etwa 45 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Etwas erkalten lassen und pürieren. Wieder aufkochen und in heiße Gläser füllen und verschließen. Auf dem Deckel stehend abkühlen lassen.
Mein Wunsch nach einem ruhigen Leben ging nicht ganz in Erfüllung. Überall lauert eine Gefahr.
Und selbst die Chilis können böse werden. Bleibt schön gesund und passt auf!
Ich gebe zu. Es sollte gesund sein. Bio, ohne Zucker und Konservierungsstoffe, möglichst wenig Kalorien, gar kein Fett. Drei Tage habe ich ausgehalten. Mit Knäckebrot und Haferbrei. Und dann habe ich diese Pflaumen- Mandel- Torte gesehen. In der Tina-Zeitschrift Herbst 2019. Farbenfroh, duftend und so verlockend. Sie flüsterte: ,, backe mich noch diese Woche. Pflaumen hast du doch genug. “ Und ich war wie ein Junky. Drei Tage lang ohne Zucker. Danach schmeckt sogar Brot ganz süß…
Und diese himmlische Torte! Ha, wie sie schon klingt: Pflaumen, Mandeln. Und dann noch Schlagsahne, Mandelblättchen und diese zarte Creme. Köstlich. Wer kann da noch stark bleiben?
Und natürlich habe ich die Torte gebacken. Mit einigen Veränderungen aber ganz nach dem Bild.
Die Joghurt- Creme habe ich mit Galaretka zubereitet. Es ist ein Ersatz für die Götterspeise. Keine Werbung, obwohl langsam könnte man den Verdacht schöpfen. So oft gibt es Galaretka auf dem Blog 🙂
Ich bin einfach mit Galaretka ,, aufgewachsen“ und habe keine Erfahrungen mit Götterspeise. Man rührt das Zeug in das heiße Wasser, bis es sich auflöst. Und wartet, bis es geliert. Natürlich kannst Du auch Götterspeise nehmen. Man kann auch Gelatine oder Agar Agar nehmen.
Die Torte sieht etwas aufwendig aus. Am besten teilt man sich die Arbeit. Abends backe ich ein Biskuit und am nächsten Tag macht man den Rest. So ist die Torte schnell fertig. Und ich habe nur ein Päckchen Schlagsahne zum Verzieren genommen. Es ist wirklich ausreichend und zusammen mit den Pflaumen und Mandelblättchen schmeckt herrlich! Lass es uns noch einmal schwach werden…und nächste Woche wird wieder gesund 🙂
Pflaumen- Mandel- Torte:
Zutaten:
Biskuit:
4 Eier
4 EL Wasser
75 g Zucker
1 EL Vanille- Zucker( selbstgemacht)
150 g Mehl
25 g gemahlene Mandeln
eine Prise Salz
ein halbes Päckchen Backpulver
Pflaumen- Pudding:
500 g Pflaumen
1 kleine Zimt- Stange
1 Bio- Zitrone, die Schale davon
50 g Zucker
1 Päckchen Vanille- Pudding( Pulver)
2 EL Wasser
Creme:
2 Galaretkas, verschiedene Farben( wie Götterspeise)*
500 ml heißes Wasser
ok. 400 g Naturjoghurt
2 EL Puderzucker
Zum Verzieren:
75 g Mandelblättchen
1 EL Butter für die Pflaumen
1 EL Puderzucker
200 ml Schlagsahne
1 Päckchen Sahnesteif
2 TL Zucker
Zubereitung:
1. Biskuit: Eier trennen. Das Eiweiß mit 4 EL Wasser steif schlagen. Den Zucker und Vanillezucker dazu geben. Dann das Eigelb unterrühren. Das Mehl zusammen mit den gemahlenen Mandeln, Salz und dem Backpulver mischen und schnell unterheben. Eine Springform 22 cm mit Backpapier auslegen. Den fertigen Teig sofort in die Backform einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad( Umluft 150 Grad) etwa 25- 30 Minuten backen. Erkalten lassen und den Boden zweimal waagerecht schneiden.
2. Die Pflaumen putzen und entkernen. In Spalten schneiden und 4 Pflaumen für die Dekoration beiseite legen. Bei mir war es etwas mehr. Die restlichen Pflaumen- Spalten zusammen mit der Zimtstange, Zitronenschale und dem 50 g Zucker aufkochen und etwa 5 Minuten köcheln lassen.
Die Zimtstange und Zitronenschale herausnehmen. Etwa 2 El von den Pflaumen zur Seite stellen für später, für die Joghurt- Creme. Den Pudding- Pulver mit den 2 EL Wasser glatt rühren und zu den heißen Pflaumen im Topf geben. Alles verrühren, um Klumpen zu vermeiden. Kurz aufkochen und erkalten lassen.
3. Zwei Galaretkas in 500 ml heißes Wasser auflösen. Jeweils 250 ml Wasser pro Galaretka. Am besten in zwei Schälchen. Erkalten lassen, aber nicht fest werden lassen.
4. Den ersten Biskuitboden auf eine Tortenplatte legen und den Tortenring um den Boden legen. Den Pflaumen- Pudding drauf verstreichen und kurz in den Kühlschrank stellen.
5. Den Naturjoghurt mit dem Puderzucker verrühren. Zwei EL von den gedünsteten Pflaumen dazu geben. Jetzt die Masse teilen. Und zu jeder Hälfte eine Galaretka geben. Ich habe zwei Farben genommen für einen besseren Kontrast( Pfirsich und Erdbeere).
Sobald die Masse anfängt zu gelieren, auf dem Pflaumen- Pudding verteilen. Den zweiten Boden drauf legen und andrücken. Und die zweite Joghurt- Creme drauf verteilen. Den dritten Boden drauf legen. Andrücken und in den Kühlschrank stellen. Für mindestens 30 Minuten, bei mir für die ganze Nacht.
6. Mandelblättchen ohne Fett rösten, auskühlen lassen. Die Pflaumen- Spalten in heißer Butter anbraten. Den Puderzucker dazu geben und 2 Minuten eindicken lassen. Kalt stellen. Den Tortenring vorsichtig lösen. Am besten mit einem dünnen Messer zwischen dem Metallring und der Torte entlang fahren.
Dann die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Zucker steif schlagen und die Oberfläche der Torte und den Rand dünn bestreichen. Mit Mandelblättchen bestreuen und mit Pflaumen in die Mitte verzieren. Torte bis zum Servieren kalt stellen.
Lasst es Euch richtig gut gehen dieses Wochenende. Keine Nachrichten hören, alles abschalten, einfach entspannen. Farbenfroh, lecker, aromatisch. Und ein klein bisschen ungesund 😉
Taaaadam! Meine Damen und Herren! Darf ich meinen ganzen Stolz präsentieren… Eigenhändig groß gezogen. Gezüchtet, getränkt, vom Wind geschützt. Fast habe ich geschrieben,, vom Winde verweht“. Die schönsten T-Shirts klein gerissen. Alles andere schneidet sich böse in die Pflanze ein. Die jungen Seitentriebe entfernt. Und einen neuen Wortschatz gelernt. Liebling, hast Du heute die Tomaten ausgegeizt ? Tomaten ausgeizen. Ha, da merkst Du sofort. Hier ist ein Profi am Werk. Mit sonnengegerbter Haut, verhornten Händen und viel zu großen Latzhosen. Wer viel im Garten schuftet, vergisst meistens zu kochen.
Und um diese abgemagerte Gestalt etwas aufzupeppen, gibt es heute ein königliches Gericht: Tomaten- Galette mit rosa Himbeertomaten aus dem eigenen Garten. So hat sich die Arbeit richtig gelohnt.
Bis jetzt kannte ich die Galette nur als eine flache Tarte mit dem umgeklappten Rand und einem süßem Belag. Aber auch diese herzhafte Version ist sehr lecker. Der Mürbeteig ganz dünn ausgerollt, schmeckt wunderbar buttrig. Die Sesamsamen dazu sind einfach grandios. Und die sonnengereiften Himbeertomaten sind zart schmelzend und aromatisch. Dazu noch Mais, Kräuter, Käse. Und damit die Sache richtig dekadent wird: schwarze Oliven. Diese Tomaten- Galette kann ich ganz aufessen. Ohne zu Teilen. Es ist eine viel bessere Option für eine gewöhnliche Pizza: elegant, knusprig, buttrig und ohne Hefe. Auch der Belag ist gut für Vegetarier. Man kann sie unterschiedlich belegen. Alles passt: Knoblauch, Zwiebeln, Zucchini, Ziegenkäse, Honig, Basilikum, Champignons, Feta…Lass es Dir gut gehen.
Tomaten- Galette mit rosa Himbeertomaten:
Zutaten:
280 g Mehl
150 g kalte Butter
eine Prise Salz
1 Ei
1 EL Sesamsamen
2 Himbeertomaten
4- 5 EL Mais( aus der Dose)
100 g Hartkäse: Parmesan, Cheddar oder Gouda
Salz, Pfeffer
frische Kräuter nach Wahl: Thymian, Rosmarin, Basilikum, Borretsch- Blüten
eventuell andere Zutaten: Knoblauch, Zwiebeln, Oliven, Ziegenkäse
Zubereitung:
1. Kalte Butter in kleine Würfel schneiden und mit dem Salz und dem Ei vermengen gut vermengen. Nach und nach das Mehl einarbeiten. Zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
2. Tomaten in Scheiben schneiden. Mais abtropfen lassen. Den Käse reiben. Frische Kräuter fein hacken.
3. Den Teig auf der bemehlten Fläche kreisförmig ca. 28 cm ausrollen. Auf ein Backblech 24 cm legen.
Tomatenscheiben in der Mitte verteilen. Einen 4- 5 cm großen Rand frei lassen. Mais drauf verteilen. Frische Kräuter darüber streuen. Den geriebenen Käse drauf verteilen. Den Rand des Teiges nach und nach über die Tomaten klappen. Die Sesamsamen über den Rand streuen und leicht andrücken. Eventuell kann man den Teig- Rand mit einem verquirlten Ei bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 30- 40 Minuten backen. Mit Oliven, Basilikum und Borretsch- Blüten garnieren.
So, jetzt verrate ich Dir ein Geheimnis. Das bleibt unter uns. Von Frau zu Frau. Oder von Gärtner zu Gärtner. Die Tomaten-Seitentriebe, die man so eifrig entfernt… die sogenannten Geiztriebe nennt man auch WÖLFE. Hast Du das gewusst? Wölfe…
Mensch, womit ich mich in der Freizeit beschäftige…Wölfe ausgeizen.
Very Berry Torte, das sind zwei Biskuit- Schichten, leckere Quark- Joghurt- Creme, erfrischende Galaretka und jede Menge Beeren. Man kann alle Sorten dazu nehmen. Blaubeeren, Himbeeren, sogar schwarze Johannisbeeren. Es ist eine gute Gelegenheit, um der Familie diese unbeliebten Beeren zu unterjubeln. Unbeliebt, aber so reich an Vitamin C und gesund. Ich habe den Garten so aufgeräumt, dass ich später zu den Foto- Zwecken und Dekoration schwarze Apfelbeeren nehmen musste. Aber keine Angst, die findet man nicht im Kuchen. Wir füttern damit nur die Vögeln. Natürlich nur die wilden. Wilde Vögel, das klingt gut.
Ich meine, die freilaufenden wie Stare, Rotkelchen und Meisen. Sonst haben wir keine anderen. Und Menschen machen um den Strauch einen großen Bogen. Wenn Ihr eine Idee für die Apfelbeeren habt, sag einfach Bescheid. Aber zurück zum Kuchen. Ich verwende schon wieder ein Geheim- Zutat: Galaretka. Und es ist keine Werbung.
Ich glaube, es ist ein Ersatz für die Götterspeise, weil ich aber vielleicht einmal im Leben mit Götterspeise gebacken habe und was der Bauer nicht kennt….Du weiß schon. Galaretka ist mir einfach vertraut. Und das Zeug findet man in jedem größeren Lebensmittel- Laden, auch in Prüm in der Eifel. So backe ich weiter damit. Die Zubereitung ist kinderleicht. Man rührt das Zeug in das heiße Wasser ein und rührt weiter bis es sich auflöst. Es geht schnell. Und dann rührt man gelegentlich und wartet bis es geliert. Natürlich kannst Du auch Götterspeise verwenden. Bei solchen Torten geht es nicht genau. Ich habe den Pfirsich- Geschmack( oder war das Orange?) genommen, weil ich den Farbkontrast lila-orange toll finde. Wenn Du magst, gibt es auch grüne Töne 🙂
Und noch kleiner Foto- Tipp von mir. Bei dieser Hitze sind schon einige Creme- Torte zerlaufen. Jetzt gebe ich zu jeder Creme- Schicht ein Blatt Gelatine dazu und die Fotosession kann länger dauern. So ist die Torte bombensicher.
Very Berry Torte:
Zutaten:
190 g Mehl
100 g Speisestärke
1 flacher EL Backpulver
6 Eier
eine Prise Salz
220 g Zucker
3 EL heißes Wasser
eventuell etwas Tee oder Orangensaft zum Tränken
Die Füllung:
1 kg Quark
1 EL Vanille- Zucker, selbstgemacht
2 Galaretkas( oder Götterspeise)
400 ml heißes Wasser
400 g griechischen Joghurt
200 g Zucker
etwa 300 g Beeren
Topping:
1 Galaretka z.B mit Orangen- Geschmack
500 ml heißes Wasser
Beeren als Deko
Zubereitung:
1.Das Mehl, die Speisestärke und den Backpulver mischen und sieben. Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz etwa 30 Sekunden schlagen. Dann die Hälfte vom Zucker nach und nach einrieseln lassen. Zu schnittfestem Schnee schlagen.
2. Eidotter mit dem restlichen Zucker und heißem Wasser cremig schlagen( 5- 8 Minuten). Den Eiweiß unterheben. Mehl- Mischung in 2- 3 Portionen dazu geben und schnell unterrühren.
3. Eine Springform 24 cm mit Backpapier auslegen. Den Biskuitteig in die vorbereitete Backform füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad 30- 35 Minuten backen. Biskuit aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
4. Die Füllung zubereiten:
Beeren verlesen und mit dem Stabmixer pürieren. Zwei Galaretkas im heißen Wasser unter Rühren auflösen und abkühlen lassen.
Den Quark in eine Schüssel geben, Joghurt und Zucker dazu geben und langsam verrühren. Abgekühlte Galareka dazu geben. Pürierte Beeren dazu geben und verrühren.
5. Biskuit waagerecht halbieren und den unteren Boden auf eine Tortenplatte legen. Einen Tortenring um den Boden stellen. Biskuit eventuell mit etwas Tee oder Orangensaft beträufeln. Die Hälfte der Quark- Joghurt- Masse drauf verteilen. Jetzt den zweiten Biskuit- Boden drauflegen. Eventuell mit dem Saft beträufeln. Die übrige Masse drauf glatt streichen. In den Kühlschrank stellen, bis die Creme etwas fest wird.
6. In dieser Zeit Galaretka wie üblich, mit 500 ml Wasser zubereiten. Es ist ganz einfach: Wasser aufkochen und den Pulver in das Wasser einrühren, nicht mehr weiter Kochen. Unter Rühren auflösen. Sobald sie anfängt zu gelieren, auf dem Kuchen verteilen und glatt streichen. Dekorativ Beeren verteilen. Ich habe die Beeren zuerst verteilt und dann Galaretka. Torte am besten über Nacht zu gelieren kalt stellen. Tortenring entfernen. Nach Bedarf mit Schlagsahne verzieren.
Wer jetzt gerade nicht im Urlaub ist, schnappt Euch eine Decke, ein Stück Very Berry Torte und setzt Euch unter einem Baum. Das Urlaubs- Feeling kommt schneller, als gedacht. Versprochen 😉
Ich komme schneller zum Bloggen, als gedacht. Es ist die höchste Zeit. Die Tomaten im Garten bekommen immer mehr Farbe und für dieses Rezept braucht man grüne Tomaten. Es gibt himmlisches Chutney von grünen Tomaten. Und das Rezept empfehle ich Euch vom ganzen Herzen. Das Chutney ist so unglaublich lecker. Ich esse es am besten auf Philadelfia- Brot. Es ist keine Werbung. Wenn schon, dann nur für die grünen, unreifen Tomaten. Diese Geschmacksrichtung: süß-saure Soße und cremiger Käse ist einfach genial. Du wird`s es lieben. Versprochen.
Und auf diese Weise kann man auch unreife Tomaten retten. Nur essen davon soll man nicht zuviel. Die grünen Tomaten enthalten giftiges Solanin. Du weißt, die grünen Stellen, die man in Kartoffeln raus schneidet. Aber eine gute Nachricht ist: man müsste fast 3 Kilo davon essen, um sich zu vergiften. Also, es kommt auf die Menge drauf.Himmlisches Chutney von grünen Tomaten:
Zutaten:
1,5 kg grüne, unreife Tomaten
0,5 kg Zwiebel
3 EL Salz
0,5 kg Zucker
150 g Rosinen
200 ml Weinessig
1,5 EL Mehl
0,8 l Wasser
1,5 EL Curry
1 EL Senf
1 TL Cayenne- Pfeffer
4 Knoblauchzehen
1,5 Kumin
1,5 TL Ingwer, gehackt
einige Pepperoni
Zubereitung:
1. Zwiebel schälen, klein schneiden. Tomaten in Würfel schneiden. Beides in eine Schüssel geben. Salzen und über Nacht stehen lassen.
Dann die Flüssigkeit abgießen. Zucker, Weinessig und Rosinen dazu geben und alles etwa 45 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Man braucht kein Wasser dazu.
2. Mehl, Wasser und Zutaten gut verrühren und 10 Minuten vor dem Kochende unter die Masse geben.
Aufkochen und noch heiß in die Gläser füllen. Gut verschließen und auf dem Deckel stellen. Das Chutney soll etwa 6 Wochen stehen lassen, bevor es gegessen wird.
Wenn Deine Gäste bei Essen die Augen schließen, um sich ganz auf den grandiosen Geschmack zu konzentrieren, heißt das Chutney ist perfekt geworden. Und so unter uns. Etwas Gift schadet nie. Allein die Dosis bestimmt 😉
Ich könnte schwören, das Rezept für Gurken in Tomatensoße gab es schon auf dem Blog. Und ich finde es einfach nicht. Jeden, der die Gürkchen probiert hat und schmatzend nach dem Rezept ruft, habe ich zu Internet geschickt. Das Rezept gibt es schon ewig auf meinem Blog. Ja, es gibt. Aber nur auf einem Blog, auf polnisch. Auf deutsch finde ich es bis jetzt nur bei Chefkoch.de
Und das muss man schnell ändern. Die Zubereitung ist wirklich einfach und die Gurken sehr lecker.
Als Kind konnte ich nicht begreifen, dass man solche Speisen serviert. Bei jeder Familienfeier gab es bei uns Essig-Pilze, selbstgemachte Gurken und eingelegtes Gemüse, was man Pickles nannte. Die Erwachsenen habe gerufen: probier mal die Pilze, die sind richtig knackig. Und haben untereinander die Schälchen mit den Delikatessen getauscht. Und wir Kinder haben uns geweigert, das überhaupt zu probieren. Essiggeruch…igitt!
Ich esse lieber nahrhafte Gerichte, die satt machen. Oder halt etwas Süßes. Und solche Knabberei, die einen ganzen Nachmittag dauert und man halb hungrig vom Tisch aufsteht, konnte ich nie verstehen. Bis vor kurzem. Es gab eine Woche, wo ich jeden Abend ein Glas mit Gurken in Ketchup ausgelöffelt habe. Und es hat richtig, richtig gut geschmeckt. Säuerlich, etwas süß, leicht pikant und so schön knackig. Man serviert sie als Beilage zu Fleisch, Gemüse, Kartoffeln oder Pommes. Ich habe sie einfach pur aufgegessen. Bis auf das letzte Glas. Vielleicht wird man endlich erwachsen?
Gurken in Tomatensoße kann man auch Ketchup-Gurken nennen. Für die Soße wird jede Menge Ketchup gebraucht. Vor allem, wenn man sofort die doppelte Portion zubereitet. Und ich habe Knoblauch auf zwei Zehen reduziert. Obwohl man für jedes Glas eine Knoblauchzehe nehmen soll.
Und wer richtig pikant man, dem würde ich etwas Kräuter- Pfeffer empfehlen. Was unser,, Nationalgut“ ist. Man kann den Kräuter- Pfeffer als eine fertige Mischung kaufen. Oder selber aus weißem Senf, Koriander, Paprika, Kreuzkümmel, Majoran, Knoblauch, Bockshornklee und natürlich auch Pfeffer zubereiten.
Und das wichtigste Zutat nicht vergessen. Gurken. Und zwar am besten Gurken aus dem eigenen Garten. Jetzt ist raus. Eigentlich wollte ich Euch meinen ganzen Stolz zeigen. Selbstgezüchtete Gurken. Ganz unten auf dem Foto ein Prachtexemplar frisch nach dem Gewitter. Etwas verschmutzt, dafür aber garantiert BIO.
Mit Ameisen, Kröten und allen Viecher angefreundet, die bei uns im Garten wohnen. Es gibt sogar eine ganze Blindschleichen- Familie, bei der Anblick ich jedes Mal aus vollem Halse schreie. So freundlich wachsen unsere Gurken und gedeihen.
Und wenn man die üppige Ernte verarbeiten möchte, empfehle ich Euch dieses Rezept:
Gurken in Tomatensoße:
Zutaten:
2 kg kleine Gurken
1 große Zwiebel
1 EL Salz
Für die Sauce:
125 ml Essig
750 g Ketchup pikant
190 g Tomatenmark
110 ml Öl
1 TL Senfkörner
2 Knoblauchzehen
210 g Zucker
Zubereitung:
1. Frische Gurken putzen, schälen und vierteln. Manche Leute schälen sie nicht, ich mag aber diese stachelige Haut nicht besonders. Dann die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Zusammen mit den Gurken in eine Schüssel geben und mit 1 EL Salz bestreuen. Zwei Stunden stehen lassen. Danach den Saft abgießen.
2. Danach alle Zutaten für die Sauce zusammenrühren und zu den Gurken geben. 30 Minuten stehen lassen. Und in 250 ml Einmach-Gläser einfüllen und 15 Minuten einkochen.
Und nächstes Mal gibt es ein weiteres vergessenes Rezept, das schon ewig auf dem Blog sein müsste.
Kekse backen klingt nach Weihnachten. Wie komme ich jetzt bei dieser Hitze ausgerechnet auf die Idee? Pflaumen- Überschuss. Ich wollte es nicht glauben. Der Pflaumenbaum bei meinem Nachbar hat dieses Jahr unglaublich viele Früchte. Und ausgerechnet ein Zweig direkt an der Grenze hat diese Last nicht ausgehalten und ist leider abgebrochen. Leider für den Baum. Zu großer Freude für die Leckermäulchen. Der freundliche Nachbar hat uns zum Naschen eingeladen und so kam die Idee zum Backen. Leckere Ravioli- Kekse mit Pflaumen. Oder sind es eigentlich Zwetschgen. Ich muss es immer wieder überprüfen. Aber was soll`s. Wir sind hier nicht zur Besserwisserei. Sondern zum Naschen. La dolce vita grüßt!
Ravioli- Kekse mit Pflaumen:
Zutaten:
120 g Zucker
75 g weiche Butter
1 EI
250 g Mehl
2 flache TL Backpulver
runde Pflaumen etwa 26 Stück
eventuell gehackte Mandeln, Haselnüsse
etwas Mehl zum Ausrollen
Zubereitung:
1. Zucker und weiche Butter in eine Schüssel geben. Ein Ei, das Mehl und den Backpulver dazu geben und mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig kneten. Meistens mische ich die Zutaten bis dicke Streusel entstehen. Und weiter knete ich alles mit den Händen. Den fertigen Teig zu einer Kugel formen, etwas flach drücken. In die Speisefolie wickeln und in den Kühlschrank für mindestens eine halbe Stunde stellen.
2. In dieser Zeit Pflaumen waschen, abtrocknen und entkernen.
3. Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Oberfläche ausrollen. Mit einem runden Keks- Ausstecher oder einfach mit einem kleinen Glas Kreise ausstechen. In die Mitte eine Pflaume legen. Man kann auch unter die Pflaume etwas gehackte Mandeln oder Haselnüsse legen. Dann mit einem zweiten Kreis abdecken und den Teig rund um die Füllung( die Pflaume) gut andrücken. Am besten mit einer Gabel.
4. Alle Ravioli- Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 15- 20 Minuten backen. Die abgekühlten Ravioli- Kekse mit Puderzucker bestäuben.
Wer fragt, natürlich haben wir ein Eimerchen roh verputzt. Klar. Und erst dann kam die Idee zu Backen.
Suchst Du noch nach einem Rezept für einen Sommer- Kuchen? Mit viel Streusel und frischen Beeren, die so saftig sind, dass man nach dem Essen purpur-rote Lippen hat. Lippen, die zum Küssen einladen…Solange man nicht die lila Zähne und Zunge gesehen hat.
Sommer-Kuchen, der so luftig ist, und duftend ist, als hätte man den Sommer in das Haus eingeladen. Und nachdem man ein Stück gegessen hat, lebt man weiter wie ein Poet, der in seiner Phantasie-Welt schwebt…Dann habe ich das richtige Rezept für Dich!
Luftig leicht, wunderbar aromatisch und sehr lecker ist dieser Beeren-Streuselkuchen vom Blech.
Und die Zubereitung männerleicht kinderleicht. Easy peasy 🙂
Beeren-Streuselkuchen vom Blech:
Zutaten:
200 g Butter
170 g Zucker
1 TL Vanille- Zucker
eine Prise Salz
4 Eier
220 g Mehl
40 g Speisestärke
1 TL Backpulver
500 g Beeren
Streusel:
150 g Mehl
100 g Butter
75 g Zucker
Zubereitung:
1. Beeren verlesen.
2. Butter, Zucker und Vanille- Zucker schaumig rühren. Eine Prise Salz dazu geben. Eier einzeln dazu geben und weiter rühren.
3. Das Mehl, die Stärke und den Backpulver sieben, nach und nach zu der Butter- Ei- Masse geben.
4. Ein Backblech 20X 30 cm mit Backpapier auslegen. Teig auf das Blech geben und glatt streichen. Beeren auf dem Teig verteilen. Leicht andrücken.
5. Alle Zutaten für die Streusel in eine Schüssel geben und mit den Händen kurz zu Streuseln kneten. Auf dem Kuchen verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad 45 Minuten backen.
Und bitte unbedingt ein Stück für morgen aufbewahren. Nicht alles auf einmal essen. Bleib hart und kämpfe. Bis bald!