Und wenn der kleine Hunger kommt, gibt es vegetarische Ei- Frikadellen mit Reis!
Dieses Gericht kenne ich schon seit meiner Kindheit. Ich kam aus der Schule nach Hause und auf dem Küchentisch stand ein großer Teller mit leckeren Buletten. So hungrig, wie ich immer nach der Schule war, habe ich mich sofort dran gemacht. Meine Mutter war in dieser Zeit berufstätig und hat oft schnelle und einfache Gerichte gekocht. Etwas, was ich nicht aufwärmen mußte und gerne aß. Viele Jahre habe ich sie nicht mehr gegessen, aber der Geschmack ist genauso wie damals.
Kennst Du das Gefühl? Es ist wie Madeleine von Proust. Wie wieder nach Hause kommen…
Ei- Frikadellen mit Reis:
für 10- 12 Stück
Zutaten:
200 g Reis
6 hartgekochte Eier Größe M
1 rohes Ei
2 EL Paniermehl
1 EL gehackte Petersilie, Schnittlauch oder Dill
Salz, Pfeffer, Gewürze
zusätzlich: Öl und Brösel
Zubereitung:
1. Den Reis gar kochen, abgießen und abtropfen lassen.
2. Die gekochten Eier in feine Würfel schneiden.
3. Leicht abgekühlten Reis, gehackte Petersilie und gekochte Eier in eine Schüssel geben.
4. Mit dem Paniermehl und einem rohen Ei vermengen. Gut würzen. Die Masse 15- 20 Minuten ruhen lassen.
5. Mit gefeuchten Händen Bratlinge aus der Reis- Ei- Masse formen. In Öl knusprig braten. Erst eine Seite, dann die andere. Vorsichtig wenden, damit der Bratling nicht bricht. Mit grünem Salat und Kräuter- Quark servieren!
Besonders jetzt in den Corona- Zeiten, wo mein soziales Leben kaum statt findet, freue ich mich über Dein Besuch. Also komm rein und mach es Dir bequem. Bald kommt was Süßes!
Bei Wort Kisiel oder Rote Grütze werden meine Kindheitserinnerungen wach. Dieses Dessert aus frischen oder tiefgekülten Beeren, Zucker, Wasser und Speisestärke oder Kartofelmehl ist nicht nur schnell zubereitet. Es schmeckt auch sehr lecker.
Der kleine Unterschied zwischen dem polnischen Kisiel und Roter Grütze ist die Konsistenz. Kisiel ist mehr flüssig, wird zwar auch ausgelöffelt…aber ich mag es fast zu Trinken. Man kann es sogar ohne Früchte zubereiten. Wie denn? Mit einem Früchtesaft. Am besten geeignet ist hier der Himbeer- Saft. Für Rote Grütze aus dem Himbeer- Saft braucht man aber wirklich keinen Löffel!
Kisiel oder Rote Grütze:
Zutaten:
2 Gläser Beeren, frisch oder tiefgefroren
3 Gläser Wasser
2 EL Zucker
1 TL Vanille- Zucker optional
Saft aus einer halben Zitrone
2 EL Kartoffelstärke
1 TL Vanille- Zucker optional
1 Glas= 250 ml
Zubereitung:
1. Tiefgefrorene oder frische Beeren in einen Topf geben. Zwei und ein halbes Glas Wasser und den Zucker dazu geben. Eventuell auch ein 1 TL Vanille- Zucker.
2. Kurz umrrühren und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Beeren weich werden. Dann den Zitronen- Saft dazu geben.
3. Zwei EL Kartoffelstärke mit einem halben Glas Wasser glatt verrühren. Diese Mischung zu den köchelnden Beeren gießen und kurz verrühren.
4. Alles nochmals kurz aufkochen und dann für ca. eine Minute köcheln lassen. Die Masse wird jetzt langsam dickflüssig
5. Rote Grütze vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Mit Vanille- Sosse servieren.
Als Kind habe ich Kisiel aus Haferflocken geliebt…das Rezept muss ich mir euch irgendwann teilen…Und gerade experimentiere ich mit den Bananen- Scheiben und einem Schuss Sahne. Über Ergebnisse wird berichtet.
Kulebiak ist eine Hefepastete mit einer Füllung aus Kohl, Gemüse, Pilze, Fleisch oder Fisch. Bekannt in der polnischen oder russischen Küche. Und bei uns zu Hause oft Pierog( lies: pierUg) genannt. Das Wort Kulebiak kommt von dem deutschen Kohlgebäck, also Kuchen mit Kohl. Hättest Du das gedacht?
Ich liebe Kulebiak am besten frisch aus dem Ofen. Wenn die Füllung noch dämpft und so wunderbar duftet. Man kann ihn aber auch kalt essen. Oder nach einem Tag in der Mikrowelle oder Pfanne mit etwas Wasser erwärmen.
Für alle die diese Spezialität noch nicht kennen und etwas vorsichtig sind, was die osteuropäische Gerichte anbetrifft, würde ich eine Füllung aus frischem Kraut empfehlen.
Die Sauerkraut- Füllung, die Du auf den Fotos siehst, ist etwas für harte Burschen wie ich. Herzhaft, deftig, intensiv, mit viel Geschmack. Die leichte Säure vom Sauerkraut und der angenehme Duft der frischen Hefe, das passt einfach zusammen. Noch etwas Kümmel für die Verdauung. Verschiedene Gewürze! So soll der richtige Pierog schmecken. Mit Betonung auf,, U“.
Ich habe unten zwei Füllungen aufgeschrieben. Deftige Sauerkraut und eine leichtere Kohl- Füllung. Wenn Dir der Sauerkraut zu säuerlich schmeckt, kannst Du ihn etwas mit klarem Wasser spülen. Mir ist aber jedes Microgramm Vitamin C zu schade!
Hast Du Angst vor dem Hefeteig? Hier habe ich einige Tipps zusammen gestellt, damit der Hefeteig gelingt.
Also ran an den Speck! Das heißt an den KOHL!
Kulebiak- Hefepastete mit Kohl- Füllung:
Zutaten:
für den Teig:
Alle Zutaten sollen eine Zimmertemperatur haben, also früh genug aus dem Kühlschrank holen.
10 g frische Hefe
2 EL Zucker
100 ml lauwarme Milch
2 Ei
400 g Mehl
40 ml Öl
50 ml Wasser
0, 5 TL Salz
etwas Milch zum Bepinseln
Rezepte für zwei Kraut- Füllungen:
Zutaten für die Sauerkraut- Füllung:
400 g Sauerkraut
1 Zwiebel gehackte
0, 5 TL Zucker
2 Knoblauchzehe
1 geraspelte Karotte
Gewürze
etwas Öl
Zubereitung:
1. Etwas Öl in einen Topf geben. Gehackte Zwiebel im Öl andünsten. Sauerkraut klein schneiden und in den Topf geben. Mit etwas heißem Wasser oder Brühe angießen und gut verrühren. 0, 5 TL Zucker und eine geraspelte Karotte dazu geben und ca. 30 Minuten garen.
2. Klein geschnittene Knoblauchzehe und Gewürze dazu geben. Nach Bedarf etwas Wasser nach gießen und weiter weich garen.
3. Abkühlen lassen. Die Flüssigkeit absieben. Eventuell etwas Kreuzkümmel dazu geben.
Zutaten für ein frische Kohl- Füllung:
500 g Weißkohl, kleingeschnitten
0, 5 TL Salz
1 Tl Zucker
60 ml Milch
70 g Butter
2 gekochte Eier
Pfeffer, etwas Dill
Zubereitung:
1. Weißkohl in eine Pfanne geben. Salzen, Zuckern. Und mit den Händen etwas reiben.
2. Die Milch und klein geschnittene Butter dazu geben. Sobald die Butter schmelzt, abdecken. Und auf der mittleren Flamme etwa 15 Minuten garen, bis der Kohl weich wird. Ab und zu rühren. Wenn der Kohl danach sehr saftig ist, das passiert bei jungem Gemüse, abtropfen lassen.
3. Pfeffern, nach Bedarf würzen. Eier klein schneiden und mit dem Kohl vermengen. Kalt stellen
Kulebiak- Zubereitung :
1. Die Hefe zerbröckeln und mit dem Zucker und mit etwas lauwarmer Milch verrühren. Mit 1 EL Mehl bestauben, mit einem Tuch abdecken und 15 Minuten gehen lassen.
2. Ein Ei trennen. Das Eigelb zur Seite stellen, später zum Bepinseln. Ein Ei und das Eiweiß zur Hefe hinein gießen.
3. Anschließend das restliche Mehl sieben. Das Öl,Wasser, etwas Salz zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig ein Volumen verdoppelt hat.
4. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten: siehe oben.
5. Den Hefeteig nochmals gut durchkneten. Halbieren. Und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem runden Fladen ausrollen, etwa ca. 30 cm groß. Auf eine gefettete Backform legen.
6. Die Kohlfüllung auf dem Teig verteilen. Und mit dem zweiten Teig bedecken. Die Ränder dekorativ nach oben eindrehen. Aus den Teigresten kleine Herzchen ausstechen. Auf dem Deckel verteilen. Und unbedingt ein loch für den Dampf in der Mitte machen. Mit Sesam- Körner bestreuen.
7. Das Eigelb mit etwas Milch einstreichen und im vorgeheizten Ofen ca. 50- 60 Minuten goldgelb backen. Heiß oder kalt servieren.
P. S. Ich mache sofort eine Doppelportion von beiden und backe viele kleine Teilchen für morgen. Eingefroren warten sie geduldig auf einen spontanen Gästebesuch. Oder Heißhunger der Einwohner. Und was wir in meiner Jugend so verspeist haben, das erfahren Sie hier in Kürze. Bleiben Sie bitte bitte dran.
Die kulinarische Reise von Volker mampft geht in Februar durch die ganze Welt. ,, Soulfood und Comfort Food für die kalten Tage“ klingt das Motto. Und da passen leckere Piroggen wie bei Mama einfach perfekt dazu.
Vegetarisch, mit einer leicht pikanten Linsen- Füllung, frisch gekocht oder knusprig angebraten. Unbedingt mit einer großen Ladung von goldenen Zwiebeln obendrauf. Aromatisch, seelenerwärmend, köstlich. Besonders jetzt im Winter liebe ich solche sättigende Gerichte. Mit etwas Erfahrung werden sie schnell zubereitet. Und Piroggen eignen sich wunderbar zum Vorkochen und Einfrieren.
Für eine süße Füllung kann man Erdbeeren, Blaubeeren, Kirschen oder Quark nehmen. Zu Weihnachten gibt es besonders leckere Mohn- Piroggen. Besonders beliebt sind die Gemüse- Füllungen aus den Gemüseresten vom Vortag. Klein geschnitten, mit Zwiebeln und Knoblauch angedünstet. Ordentlich gewürzt.
1. Rote Linsen gut abspülen. In einen Kochtopf geben. Wasser dazu geben. Aufkochen und 15 Minuten kochen lassen.
2. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. In Öl glasig dünsten.
3. Gekochte Karotte und Kartoffel pellen und fein würfeln. In die Pfanne, zu den Zwiebeln geben. Rote Linsen abtropfen lassen und mit dem anderen Gemüse in der Pfanne kurz andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.
Den Teig zubereiten:
1. Das Mehl in eine Schüssel sieben. Salz und Sonnenblumenöl dazu geben. Heißes Wasser dazu geben und den Teig verkneten. Vorsicht heiß! Zuerst am besten alles mit einem Löffel verrühren. Dann mit der Hand durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
2. Danach den Teig in 3 Stücke teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn( 2 mm) ausrollen. Und mit einem Trinkglas Kreise( 7 cm Durchmesser) ausstechen.
3. Jeden Kreis in den Händen leicht ziehen lassen. Dann etwa 1 TL von der Füllung in die Mitte geben. Umklappen und gut verschließen. Piroggen neben einander auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche legen und mit einem Küchentuch abdecken.
4. In einem Kochtopf genug Salzwasser aufkochen. Die Piroggen in mehreren Portionen( 10- 12 Stück in einem 21 cm Topf) in das kochende Wasser legen. Hitze reduzieren. Und sobald die Piroggen an der Oberfläche schwimmen, nach 3- 4 Minuten mit einer Schöpfkelle rausholen. Gut abtropfen lassen.
Meine 7 Tipps für die besten Linsen- Piroggen:
1. Frisch gekochte Piroggen mit etwas Öl oder Butter bestreichen, dann kleben sie nicht miteinander
2. Wenn man zu viele Piroggen zusammen kocht, platzen sie auf
3. Sobald die Piroggen im Topf landen, einmal mit der Schöpfkelle vorsichtig umrühren. Damit sie nicht an den Boden kleben
4. Frische Piroggen bis 2- 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahren
5.Für eine sehr feine Füllung kann man die Linsen sehr weich kochen oder ordentlich zerdrücken
6. Soll die Füllung etwas zu trocken sein, etwas Öl dazu geben
7. Am besten schmecken die Piroggen mit braunen Zwiebeln!
Und damit Du jetzt richtig Hunger kriegst, richtiges Wohlfühlessen gibt es bei meinen Mitreisenden:
Selten backe ich einen und denselben Kuchen dreimal die Woche. Aber von diesem unwiderstehlichen Kuchen mit einer Joghurtfüllung, die auf der Zunge zergeht, bekommt man nicht genug. Es ist wirklich so. Er schmeckt super mit jeder Obstsorte, aber am besten mit allen Beeren: Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren. Oder wie bei mir, mit den schwarzen Johannisbeeren aus der Gefriertruhe. Und einigen frischen Äpfeln.
Ich weiß, schwarze Johannisbeere ist nicht jedermanns Sache. Aber im Kuchen verlieren sie sofort diesen herben Beigeschmack. Und sogar entschiedene Gegner haben diesen Kuchen mit der Joghurtfüllung verspeist: Was sind das für leckere Beeren? Sie schmecken so leicht säuerlich. Das passt gut mit dem süßen Teig! Und riefen nach dem Nachschlag.
Ich habe das Rezept von einer polnischen Freundin. Und ich glaube, es ist ein tolles Rezept noch von früher. Die Zutaten werden in Gläser abgewogen. Und der Mürbeteig wird mit einem Messer zubereitet. Einfach alle Zutaten auf der Arbeitsfläche mit dem Messer zu den Streuseln hacken. Und dann mit den Händen schnell zusammen kneten. Bei mir ging es nicht so ganz schnell, so habe ich den Mürbeteig in den Kühlschrank gelegt. Nach dem Motto: ,, Der Mürbeteig mag die Kälte.“
Und noch etwas, was für Dich ziemlich neu sein kann. Oben drauf kommt eine Teigschicht. Sie wird mit einer normalen Küchen- Reibe direkt auf die Joghurt- Schicht geraspelt. Man muß dabei nur etwas achten, dass die Teig- Raspeln überall fallen. Sonst haben wir leckere dicke Klumpen an einer Stelle und kahle Stellen irgendwo anders. Beides schmeckt gut.
Im originalem Rezept stand 3 große Joghurt- Becher, ich hatte aber nur zwei zu Hause. Und diese Menge findest Du in meinem Rezept. Mit drei Joghurt wird die Schicht bestimmt etwas höher, du kannst also selber entscheiden. Und schauen, was man im Kühlschrank gerade hat.
Ich finde keinen passenden Namen für diesen Kuchen. Manche nennen ihn,, falscher Käsekuchen“, die Joghurt- Füllung schmeckt fast wie Käsekuchen. Andere- Styropor- Kuchen. So habe ich auf Instagram nach dem richtigen Namen gefragt. Und die Mädels haben kreative Namen gefunden. Wie Dolcevita- Kuchen. Oder zarter Wolken- Kuchen. Ich bin gespannt, wie Du diesen Kuchen nennst 🙂
Der unwiderstehliche Kuchen mit Joghurtfüllung:
Zutaten:
480 g Weizenmehl
4 Eidotter
165 g Zucker
1 TL Vanille- Zucker
2 TL Backpulver
200 g Butter
2 EL Saure Sahne( bei mir 18 % Fett)
Joghurt- Füllung:
2 Päckchen Puddingpulver je 40 g
2 Becher Griechischen Joghurt je 380 g ( bei mir ein Naturjoghurt, ein griechischer)
4 Eiweiß
165 g Zucker
100 g Beeren( bei mir schwarze Johannisbeeren)
2-3 Äpfel in Spalten geschnitten
Zubereitung:
1. Ein Backblech 34 x 23 cm mit Backpapier auslegen.
2. Das Weizenmehl mit dem Backpulver sieben. Klein geschnittene Butter dazu geben und mit dem Messer schnell in das Mehl einarbeiten. Eidotter, Zucker, Vanille- Zucker und Saure Sahne dazu geben.
3. Den Teig schnell mit den Hände glatt verkneten. Den Teig in zwei Stücke( 60 % für den Boden, 40 % für Streusel) teilen. Danach in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen. Den Teig für die Streuseln kann man in den Gefrierfach legen).
4. Den Mürbeteig für den Boden zwischen zwei Seiten eines aufgeschnittenen Gefrierbeutels ausrollen. Dann auf das Backblech geben und 10 Minuten bei 180 Grad vor backen.
5. Aus dem Ofen nehmen. Beeren* und in Spalten geschnittene Äpfel auf den Teig verteilen.
6. Joghurt mit den zwei Päckchen Puddingpulver verrühren. Das Eiweiß steif schlagen. Dabei nach und nach unter ständigem Rühren den Zucker ein rieseln lassen, dann unter die Jogurt- Pudding- Masse heben. Auf das Obst geben und glatt streichen. Den Teig aus dem Gefrierfach nehmen und über die Joghurt- Eiweiß- Masse raspeln.
Bei 180ºC etwa 40 – 45 Minuten weiter backen.
* tiefgefrorene Beeren mit etwas Kartoffelmehl bestäuben
Soll jemand in dem Gefecht des Backen das Salz mit dem Zucker verwechseln, kann aus dem Teig zwei Backbleche voll Salzstangen backen. Knusprig, wunderschön gelb…ja 4 Eidotter! Aber sehr sehr salzig. Sogar eine große Ladung Mehl und Kümmel werden nicht viel helfen. Die stolzen 165 g Salz im Gebäck- das heißt was!
Erholt von einem ganz großen Schrecken komme ich mit einer Apfel-Biskuitrolle zurück. Aber der Reihe nach. Zuerst zum Kuchen.
Es ist eine ganz einfache Biskuit- Rolle, ohne viel Aufwand fertig. Es geht so schnell, dass sie nicht Mal nach dem Backen gefüllt wird. Wie geht das denn? Ganz easy. Die Füllung kommt direkt auf das Blech. Die Äpfel werden geschält, entkernt und in dünne Stücke geschnitten und dann nebeneinander verteilt. Etwas Zitronensaft nicht vergessen, sonst werden sie hässlich braun. Mit Zimt und Zucker bestreuen und fertig. Jetzt kommt das Biskuit drauf und das ganze landet im Backofen für etwa 20 Minuten. Danach aus dem Ofen holen, stürzen, das Backpapier abziehen und das Ganze rollen. Die Äpfel sollen aber innen bleiben. Es ein leckerer Kuchen zum Kaffee mitten in der Woche. Schlicht, schnell gemacht und sehr lecker. Ich schneide mir ein Stück von der Rolle ab und erzähle euch was passiert ist.
Die Pause auf dem Blog war nicht geplant. Mein Blog wurde gehackt. Ein Albtraum jedes Bloggers. Die Seite ließ sich nicht mehr aufladen, der Hacker hat sich auf meinem Konto registriert und mein Passwort geändert. Wie ist das möglich? Jetzt kommt eine Warnung für alle WordPress-Benutzer. Im Plugin WP-GDPR Compliance gab es eine Schwachstelle und diese hat ein Hacker genutzt, um sich ein Administrator-Konto anzulegen und mich raus zu schmeißen. Sollst Du diese E-Mailadresse in Deinem Postfach finden:
t3trollherten@bk.ru
bitte SOFORT handeln. Am besten den Hoster anrufen und hoffen, dass alles gut geht. Und die WP Compliance auf die neue Version aktualisieren.
Im Kopf habe ich schon Abschied von Euch genommen und es hat mir sehr leid getan. Desto mehr freue ich mich, dass es doch geklappt hat und der Blog weiter existiert und ich wünsche Euch viel Spass mit dem heutigen und vielen neuen Rezepten auf mein-dolcevita.de
Danke, dass ihr bei mir seid 🙂
Apfel-Biskuitrolle:
Zutaten:
600 g Äpfel
2 EL Zitronensaft
1 TL Zimt
1 EL Zucker
Biskuit:
5 Eier
eine Prise Salz
80 g Zucker
100 g Weizenmehl
0,5 TL Backpulver
2 EL Wasser( lauwarm)
etwas Zucker zum Rollen
Zubereitung:
1. Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in 3 mm Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, Apfelscheiben nebeneinander legen, mit Zimt und Zucker bestreuen.
2. Biskuit: Eier trennen. Eiweiß und Salz steif schlagen. Zucker dazu geben und weiter schlagen. Eigelb einzeln unterrühren. Das Weizenmehl und Backpulver hinzu sieben, Wasser dazu geben und alles vorsichtig unterheben. Nicht mehr mit einer Küchenmaschine rühren, sondern mit einem Holzlöffel oder Flachschneebesen. Den Teig auf die Äpfel verteilen und glatt streichen. Im vorgeheiztem Backofen 20-23 Minuten backen.
3. Ein sauberes, trockenes Küchentuch mit Zucker bestreuen. Die Biskuitrolle aus dem Ofen nehmen und auf das Tuch stürzen( mit der Teig- Seite zum Tuch, Äpfel oben). Vorsichtig das Backpapier abziehen. Mit Hilfe des Küchentuchs von der Längsseite her gleich aufrollen. Wer mag kann noch Zucker drüber streuen. Guten Appetit,
Die heutige Torte hat einen wunderschönen Namen: Himbeer- Wölkchen. Es klingt so romantisch. Kein Rezept passt besser zum Valentinstag. Himbeer- Wölkchen ist eine sehr leckere Torte mit vielen Schichten. Mandel- Baiser, Mascarpone- Creme, Himbeer- Galaretka und Mürbeteig. Vor kurzem hat mich jemand gefragt, warum es auf dem Blog so wenig polnische Rezepte gibt.
Genau, warum?
Heutzutage lässt sich schwer sagen, was typisch ist. Ravioli mit Bärlauch oder Fleischwurst- Pizza, Spaghetti mit Schinken. Deutsch, italienisch oder polnisch? Weiß keiner. Hauptsache es schmeckt und wir mögen es.
Himbeer- Wölkchen schmeckt sehr gut. Es ist ein sehr populäres Rezept, nicht nur zu Valentinstag, auch zu Muttertag oder Geburtstag. Es ist zwar etwas aufwändig, aber die Arbeit lohnt sich. Und die Torte verschwindet schneller als man sie fotografieren kann. Zwei Stücke sind nur übrig geblieben. Nach diesem Genuss wird die Fastenzeit besonders hart sein.
Übrigens diese Torte zubereitet mit Kirschen statt Himbeeren ist unter dem Namen ,, Schwiegermutter- Rache“ bekannt. Angeblich sollte die böse Schwiegermutter die Torte gebacken haben und vergessen die Kirschen zu entkernen. Der arme Schwiegersohn sollte sich beim Kauen die Zähne ausgebrochen haben. Eine amüsante Geschichte, jetzt bleibt die Wahl: Himbeer-Wölkchen oder Schwiegermutter- Rache. Nur die Kerne nicht vergessen 😉
Himbeer- Wölkchen:
Mürbeteig:
3 Eidotter
100 g Butter
150 g Weizen-Mehl
1 TL Backpulver
1TL Vanillinzucker
2 EL Puder- Zucker
Himbeer- Galaretka:
3 Galaretka mit Himbeer- Geschmack
3 Becher Wasser( etwa 875 ml)
500- 600 g Himbeeren
Baiser:
150 g Zucker
3 Eiweiß
2 EL Stärke
40 g Mandelblättchen
Mascarpone- Creme:
1 TL Vanillin- Zucker
3 EL Puderzucker
250 g Mascarpone, gut gekühlt
500 g Schlagsahne
Mürbeteig:
1. Alle Zutaten sollen gekühlt sein. Möglichst schnell mit kalten Händen in den Teig kneten. Für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
2. Ein Backblech 23 x 33 cm leicht einfetten und mit Backpapier auslegen. Den Teig auf dem Backblech ausrollen, mit einer Gabel einstechen und wieder für 30 Minuten kalt stellen.
3. Bei 200 Grad im vorgeheiztem Backofen 30 Minuten goldgelb backen. Auskühlen lassen.
Galaretka mit Himbeeren:
1. 3 Himbeer- Galaretka im heißen Wasser auflösen. Kurz erkalten lassen und die Himbeeren dazu geben. Sobald die Galaretka anfägt zu gelieren, auf den Kuchenboden verteilen. In den Kühlschrank stellen.
Baiser:
2. Eiweiß steif schlagen. Zucker nach und nach dazu geben. Zum Schluss 2 TL Stärke drauf sieben und unterheben.
3. Backform mit Backpapier auslegen. Die Eischnee- Masse auf dem Backpapier verteilen. Mit Mandelblättchen bestreuen.
Bei 140º C eine Stunde trocknen lassen. Je nach Bedarf die Zeit verlängern oder verkürzen. 2 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen.
Creme:
Die Zutaten sollen im Kühlschrank gut gekühlt sein, mindestens 12 Stunden. Alle Zutaten gut verrühren. Die Creme wird vorbereitet und sofort verwendet.
Den Kuchen aus dem Kühlschrank raus nehmen und die Mascarpone- Creme auf die Himbeer- Galaretka- Schicht verteilen. Baiser darauflegen und leicht andrücken. Torte etwa 1 Std. in den Kühlschrank stellen. Guten Appetit!
Gugelhupf, Napfkuchen oder Babka? Es handelt sich um den selben Kuchen. Klassisch wurde er aus dem Hefeteig gebacken und mit Rosinen und einem Hauch Zitrone verfeinert. Heutzutage kennen wir ihn als einen Rührkuchen, weil es für Kneten und Aufgehen keine Zeit bleibt. Ich weiß, wovon ich rede 🙂 Mein Oster- Gugelhupf wird mit Backpulver und Öl gebacken. Und es ist der schnellste und beste Gugelhupf, den ich gegessen habe.
Höchst wahrscheinlich poste ich heute das letzte Mal vor Ostern und es liegt ganz sicher nicht an den Rezepten. Ich hätte schon einen oder anderen Kuchen für Euch. Die Zeit ist aber sehr zu knapp und es gibt noch so viel zu tun. Einen Napfkuchen backen, weil der auf dem Oster-Tisch nicht fehlen darf und zwar ganz, nicht angeschnitten 😉 Osterdekorationen machen. Tisch und Haus möglich fröhlich verzieren. Wenn es draußen noch kalt ist, soll es wenigstens drinnen nach Frühling aussehen.
Moos- Eier binden. Meine neueste Entdeckung auf Pinterest, leider noch nicht ausprobiert. Soll es klappen, mache ich unbedingt ein paar Fotos für Euch. Und ich wollte noch kleine Häschen backen und eine Wickel- Torte machen. Ob das alles wirklich zu schaffen ist?
Jedes Jahr wird bei uns gesagt, dieses Jahr wird nicht so groß gefeiert und schon gar nicht so viel gebacken. Ein Napfkuchen reicht. Und vielleicht ein Käsekuchen.
Ja, der Käsekuchen muss sein. Herr Dolcevita streicht mit der Hand über den etwas, aber wirklich nur etwas herausstehenden Bauch und murmelt zufrieden: ja, der Käsekuchen muss sein.
Dann landet noch Mazurek auf der Wunsch- Liste. Gegen Tradition lässt sich nichts machen. Und die kleinen Hasen- Kekse für Nichten und Neffen? Die hast du wohl nicht vergessen?
Vergessen? Nie im Leben. Neben den Häschen mache ich noch Lämmchen mit Kokosflocken, richtig niedlich. Niemand verlässt uns hungrig, lautet die Devise. Alle sind zufrieden.
Die Feiertage vergehen im Nu und der Alltag kommt. Ich ziehe meine alte Lieblingsjeans an. Die Hosenbeine sind etwas eng geworden. Sie musste wohl schon wieder beim Waschen eingelaufen sein. Ich versuche mich rein zu quetschen. Vergeblich. Aber im Badezimmer steht doch die Waage, es kann doch nicht so schlimm sein.
Doch, es ist schlimm. Sogar noch schlimmer. Der Zeiger hat den roten( imaginären) Bereich überschritten. Nach einem Wochenende. Wie ist das möglich? Ab einem gewissen Alter ist der Stoffwechsel nicht so wie früher. Genau, daran liegt es. Dann denke ich an alle die Käsekuchen, Napfkuchen und anderen Oster- Leckereien.
Aber nächstes Jahr…Nächstes Jahr wird nicht so groß gefeiert…
Gugelhupf, Napfkuchen oder Babka? :
Zutaten:
4 Eier
200 g Zucker
240 g Weizen- Mehl
1,5 EL Backpulver
100 g Mais- Stärke
200 ml neutrales Öl
Zubereitung:
1. Den Backofen auf 165 Grad vorheizen. Eine Gugelhupf-( Napfkuchen, Babka) Form einfetten.
2. Eier und Zucker cremig rühren. Es dauert ziemlich lange, die Masse soll das Volumen verdreifachen. Aber keine bange, mein alter Mixer hat das geschafft, ihr schafft das auch 🙂
3. Langsam das Öl einrühren.
4. Das Mehl, den Backpulver und die Speisestärke in eine Schüssel sieben und portionsweise unter die Ei- Zucker- Masse einrühren. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.
5. Im vorgeheiztem Backofen etwa 50 Minuten backen. Herausnehmen und etwa 10 Minuten in der Form erkalten lassen. Wer mag, kann den Kuchen nach dem Erkalten mit dem Puderzucker bestreuen. Guten Appetit und frohe Ostern 🙂
Polnischer Käsekuchen zu Ostern.Süße Weide- Kätzchen. Edyta Guhl.
Polnischer Käsekuchen zu Ostern schmeckt verführerisch lecker. Das stimmt tatsächlich. Leider habe ich meine Fastenzeit durch diesen Kuchen abgebrochen. Zuerst einen Biss probiert, dann noch einen und plötzlich war das ganze Stück weg. Diesen Geschmack bekommt man in keiner Bäckerei. Geschmeidig, cremig und klassisch, ohne viel Schnick Schnack. Der Geheimzutat ist natürlich der polnische Quark.
Sehr viel darüber habe ich hier geschrieben. Mittlerweile kann man den Quark bei einem polnischen Händler bekommen oder in einem Geschäft. Ich bin sehr offen, was Spezialitäten aus anderen Ländern und freue mich immer, wenn ich die Gelegenheit habe, etwas Neues aus zu probieren. In Ungarn sind das immer Pogaca und Langos, in Tschechien Knödel, in Finnland Piirakka. Es bereichert unser Leben, aber auch den Geschmack, wenn wir etwas Neues ausprobieren. Man muss aber nicht gleichzeitig auf das Alte verzichten.
Das Rezept für diesen polnischen Käsekuchen stammt noch aus den Zeiten, wo man Mascarpone und Riccota-Käse nur aus den italienischen Rezepten kannte und von diesen unbekannten Geschmäcker und fernen Reisen träumte. Und von dem New Yorker Cheesecake hat keiner was gehört. Der schlichte Käsekuchen hat aber doch richtig lecker geschmeckt. Gebacken wurde er meistens zu Ostern oder zu besonderen Familienfesten. Die Käseschicht besteht aus dem polnischen Quark gemischt mit Öl, Milch und Eischnee. Die Konsistenz ist eher flüssig, deswegen immer einen guten Backblech nehmen, damit nichts rausläuft. Und mit dem Teig gut auskleiden. Aber keine Angst, es gelingt wirklich immer, auch wenn man etwas misstrauisch die flüssige Quark- Masse rührt. Mit dem deutschen Quark habe ich diesen Käsekuchen noch nie gebacken, ich vermute, dafür ist er zu flüssig.
Den Käsekuchen kann man nach Geschmack dekorieren. Zu Ostern machen wir gerne Märzkätzchen aus geschälten Mandeln. Wie man die Mandeln am besten schält? Es ist ganz einfach. Die ganzen Mandeln übergießt man mit dem kochenden Wasser, deckt zu und lässt etwa 5 Minuten stehen. Danach durch den Sieb abgießen, aber vorsichtig, das Wasser ist noch heiß. Die Mandel ,, schlüpfen“ jetzt fast von selber aus der Schale. Noch die Zuckerschrift Grün für die Zweige und die kreative Ader oder eine Vorlage ist erwünscht. Man kann auch aus Mandeln einen Hasen oder Küken zaubern 🙂
Polnischer Käsekuchen zu Ostern:
Die Zutaten:
Die Quark- Masse:
1000 polnischer Quark
180 g Zucker
2 Päckchen Vanillepudding
1 Vanille- Zucker
2 ganze Eier
4 Eidotter
4 Eiweiß
105 ml Öl ( oder ein halbes Teeglas)
400 ml Milch
Der Teig:
14 dkg Butter oder Margarine
14 dkg Puder- Zucker
250 g Mehl
2 Eier
2 TL Backpulver
* Zum Verzieren: Mandeln und Zuckerschrift Grün
Die Zubereitung:
1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Eine Backform 22 x 37 cm mit Backpapier auslegen.
2. Für den Teig: die Butter mit Zucker rühren. Mehl und Backpulver sieben und zu der Butter geben. Zusammen rühren. Den Teig in die Backform füllen.( Ohne Kühlen)
3. 4 Eiweiß zu Schnee schlagen( werden gleich gebraucht). 4 Eidotter, 2 ganze Eier, Zucker und Vanille- Zucker zusammen rühren. Öl, Quark und Pudding dazu geben. Alles zusammen rühren. Milch dazu geben und den Eischnee vorsichtig unterheben. Auf den Teig in der Backform vorsichtig geben.
4. Eine Stunde im vorgeheizten Backofen backen, wenn die Oberfläche zu schnell dunkel wird, mit einer Alu- Folie abdecken.
Den fertigen Käsekuchen im ausgeschalteten, leicht geöffneten Ofen erkalten lassen.
Chlodnik oder kalte Rote- Bete- Suppe kenne ich schon seit meiner Kindheit. Im Sommer bleibt man nicht gerne stundenlang am Herd stehen und die kalte Suppe ist schnell zu machen, sehr erfrischend und hat nicht viele Kalorien. Ich muss aber zugeben, ohne den eigenen Garten, kann man alle Zutaten nicht so einfach zusammen stellen. Rote- Bete kennt man vor allem vorgekocht, vakuumverpackt oder im Glas, aber wo finde ich junge, rote Bete mit Blättern? Oder frischen Dill? Oder Kefir? Nein, ich habe aufgegeben, bald gibt es Urlaub, ich fahre meine Mama besuchen und sie hat sich schon sehr gefreut: Kind, hast du Lust auf Chlodnik, ich koche es, natürlich. Und die Pfannkuchen mit Quark und die süsse Kirsch- Suppe mit Milch, alles deine Lieblings- Sommergerichte…
Die paar Wochen kann ich warten, es hat Zeit. Und dann habe ich auf dem Blog chlebanaszego.blogspot.com von meinem Blog- Kollegen Darek Podlasek gestöbert und diese herrliche Suppe gesehen und ich musste sie schon jetzt machen, auch obwohl ich keinen Dill hatte und keine jungen Rote- Bete. Für diese kalte Suppe kann man auch Radieschen- Blätter nehmen, oder Schnittlauch, oder Salat. Statt Kefir Buttermilch. Oder saure Milch. Und wenn Du keinen Dill hast, dann muss es auch ohne gehen, was aber sehr schade ist, weil der Dill so herrlich duftet und diese Suppe ausmacht. Ein junger Koch ist aber sehr experimentierfreudig. Misch schnell alles zusammen und fertig ist die kalte Suppe für die heißen Sommertage. Lust zum Probieren?
1. 200 ml Wasser aufkochen. Rote- Bete putzen, kleinschneiden und im kochendem Wasser weich kochen, etwa 10 Minuten. Rote- Bete abkühlen lassen, wir brauchen das Gemüse und das Wasser. Gurke schälen und klein schneiden, Dill und den Schnittlauch fein hacken und in den Topf geben. Kefir mit der Sahne verrühren und in den Topf geben. Mit Salz abschmecken und dann noch für einige Stunde in den Kühlschrank stellen zum Abkühlen. Servieren mit gekochten Kartoffeln, am besten schmeckt mit den neuen Kartoffeln und gekochtem Ei. Guten Appetit 🙂
* Die blauen Blumen auf den Fotos, das ist der Borretsch. Seine Blätter sind etwas rau. Der Salat mit Borretsch schmeckt sehr erfrischend und riecht nach Gurke und mit die Blümchen kann man alle Gerichte schön verzieren. Die Pflanze ist zwar einjährig, wenn Du die aber einmal im Garten hast, kommt von selber immer wieder und es ist nicht einfach, sie ganz los zu werden. Wozu denn auch…
Und nach dem Essen ein Spaziergang durch die Eifel. Komm mit 🙂 Edyta