Es geht doch nichts über einen frisch gebackenen Apfelkuchen. Und der beste Schmand- Apfelkuchen ist unglaublich saftig. Super lecker und einfach unwiderstehlich. Ich empfehle Dir dieses Rezept vom Herzen. Der Rührteig ist schnell und einfach zubereitet. Dann kurz in den Ofen schieben und vor backen. Obendrauf kommen die Apfelspalten. Wenn Du magst kannst Du die Äpfel in kleine Stücke schneiden. Alles nach Lust und Laune.
Dann die Zutaten für den Guss kurz verrühren. Über die Äpfel verteilen. Und weiter backen. Schon liegt der warme verführerische Kuchenduft in dem ganzen Haus. Und das Herz fühlt sich glücklich!Der beste Schmand- Apfelkuchen:
Zutaten:
125 g Butter
eine Prise Salz
125 g Zucker
1 Vanille- Zucker( 8 g)
3 Eier
200 g Weizenmehl
3 TL Backpulver
3 EL Sahne
600 g Äpfel
etwas Zitronensaft
Für den Guss:
200 g Schmand
2 Eier
75 g Zucker
1 Puddingpulver z. B Vanille
Zubereitung:
1. Die Butter mit dem Salz, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier einzeln hinzugeben und weiter schaumig rühren. Mehl mit Backpulver mischen und zusammen mit der Sahne kurz unterrühren.
2. Eine Springform (26er) ein fetten oder mit dem Backpapier auskleiden. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. In den Backofen stellen und 12 Minuten vor backen.
3. Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Die Äpfel auf dem Teig verteilen.
4. Für den Guss den Schmand, Eier, Zucker und Vanille- Puddingpulver verrühren. Über die Äpfel verteilen. Den Kuchen nochmals in den Ofen schieben und weitere 50 Minuten backen. Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
In diesen tristen Tagen dürfen wir das Lachen nicht vergessen. Ich grinse den ganzen Tag über diese kleine Anekdote, die ich auf fb gelesen habe:
Digitales Lernen in den Corona- Zeiten erinnert an eine spiritistische Sitzung mit dem Geist:
,, Die Lehrerin:
Felix hörst du uns? Wenn du uns hörst, gib ein Zeichen! “
Türkisches Brot gab es in meiner Kindheit in jeder guten Bäckerei zu kaufen. Dunkles, süßes Gebäck, aromatisch und schwer von Rosinen. Diesen Duft werde ich wohl nie vergessen. Aber die Zeiten sind endgültig vorbei. In den frühen 60-en Jahren ist meine Mutter extra mit dem Zug nach Hirschberg gefahren, um türkisches Brot zu kaufen. Auf dem Rathausplatz in einem Arkadenhaus gab es eine kleine Bäckerei. Und der Besitzer, ein echter Türke hat diese herrlich aromatische Verführung verkauft. Was ein Türke in den sozialistischen Zeiten in Polen gemacht hat, kann ich Dir nicht sagen. Bestimmt ist er wegen einer Frau ausgewandert. Seine schmalen, dunklen Finger, die den Teig so flink geknetet haben, glänzende, fröhliche Augen wie die Rosinen im Brot und das laute Lachen haben viele Hausfrauen verzaubert. Und sie verließen die aromatische Backstube mit prall gefüllten Einkaufsnetzen.
Die dunkle Farbe verdankt das Gebäck der Zugabe von Melasse und Getreide- Kaffee. Ich nehme meistens den Instant- Malzkaffee. Der Getreidekaffee mit kleinen Körner- Stückchen ist aber auch geeignet. Die Melasse bekommt man in einem Reformhaus. Oder ich nehme einfach den Zuckerrübensirup von Grafschafter, ohne viel Werbung zu machen. Das heutige Rezept stammt nicht von dem türkischen Bäcker in Niederschlesien. Den habe ich nicht gekannt. Ich habe das türkische Brot viel später in einem ganz anderen Laden auf der Bankstraße gekauft. Und der Verkäufer hat mich kaum interessiert. Hauptsache man hatte was Süßes in der Hand.
Das beste Rezept für das türkische Brot habe ich auf dem wohl bekanntesten polnischen Back- Blog Moje wypieki gefunden. Aus diesen Zutaten kann man 12 Brötchen oder zwei Kastenbrote zubereiten. Ich liebe es die Rezepte jedes Mal zu variieren. Also heute habe ich ein klein geschnittenes Apfel rein getan. Das Eiweiß, was vom Eigelb übrig bleibt, einfach in den Teig geknetet. Ich hatte keine Melasse im Haus, dafür ein Drittel Glas Honig gegeben. Ich empfehle Dir aber, dieses Gebäck mit Melasse zu backen. Es gibt einen tollen, würzigen Geschmack.
Das türkische Brot war nicht nur in Niederschlesien bekannt, aber auch in den anderen Regionen Polens bekannt. Interessant, ob man dieses Gebäck auch in der Türkei kennt. Ich habe kein anderes Rezept gefunden, auch kein Foto. Vielleicht kennst du das Gebäck unter einen anderen Namen? Melde Dich bitte, wenn Du etwas weißt 🙂
Türkisches Brot:
Zutaten:
für 12 Stück oder 2 Brote
2 EL Butter( 40- 50 g)
330 ml Milch
75 g Melasse( 1/ 3 Kaffeebecher)
500 g Weizenmehl
7 g Trockenhefe( 1,5 TL) oder 14 g frische Hefe
1 TL Salz
1 TL brauner Zucker
4 TL Getreidekaffee( Caro)
100 g Rosinen
zusätzlich:
1 Eidotter
1 EL Milch
Zubereitung:
Die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Und kurz zur Seite stellen, zum Abkühlen. Die Milch erwärmen und die Melasse dazugeben. Gut verrühren und die Melasse in heißer Milch auflösen. Abkühlen lassen.
2. Weizenmehl und Trockenhefe in eine große Schüssel geben. (Frische Hefe braucht einen Vorteig: Hefe in lauwarme Milch oder Wasser bröckeln. Etwas Zucker dazu, Mehl. Und das Ganze eine Viertel Stunde stehen lassen. )
3. Langsam die Milch- Butter- Mischung hinzufügen. Salz, braunen Zucker, Getreidekaffee dazu geben und verkneten. Zum Schluß mit zerlassener warmer( nicht zu heiß) Butter verkneten. Dann mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät so lange kneten, bis ein elastischer Teig entsteht.
4. Rosinen dazu hinzufügen und kurz unterkneten. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Platz gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
5. Den Teig nochmals durchkneten und in 12 gleich große Stücke ( je 80 g) teilen. Und kleine Brötchen daraus formen. Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. 30 Minuten ruhen lassen. Kurz vor dem Backen das Eigelb mit der Milch verquirlen und die Brötchen damit bestreichen. Mit einem Messer ein Muster einritzen: ein Gitter oder Rhomben. Man kann auch den Teig in zwei Portionen teilen und als Brote in zwei Kastenformen 10 x 20 cm backen( bei 190 °C 30- 40 Minuten).
6. Brötchen im vorgeheizten Backofen 190 °C 20 Minuten goldbraun backen. Und genießen!
Das türkische Brot kann man zum Frühstück, aber auch zum Nachmittagskaffee servieren. Ich kenne es nur mit Rosinen, aber man kann auch Nüsse oder anderes Trockenobst nehmen.
Aber ich verspreche Dir, dieses Rezept wirst du lieben 🙂
Heute möchte ich Dich auf unglaublich leckere Blattform- Apfeltaschen einladen. Sehr weich, knusprig-luftig, einfach perfekt. Und für diese Blätter- Teilchen braucht man keine spezielle Backform oder Plätzchen- Ausstecher. Du formst sie selber. Mit einem einzigen Utensil, das jeder zu Hause hat. Es geht super einfach. Die Apfeltaschen werden wie eine Pirogge gefaltet. Dann zu einem Dreieck geformt und jetzt kommt der magische Moment! Wie aus einem dreieckigen Hefe- Teilchen ein süßes Ahorn- Blatt entsteht? Ha! Das zeige ich Dir unten auf den Fotos. Und hoffe, ich konnte es genau erklären. Bei Fragen, bitte unbedingt melden.
Goldbraune Hefe- Apfeltaschen kommen aus dem Ofen. Es duftet nach gebackenen Äpfeln und Zimt. Man hat sich kreativ ausgetobt. Diese niedlichen Apfel- Blätter freuen das Auge. Und machen mich glücklich. Das beste Herbst- Rezept. Ideal zum Backen mit den Kindern. Ohne neues Backzeug zu kaufen. Aromatisch, lecker, toll! Sehr empfehlenswert 🙂Blattform- Apfeltaschen :
Zutaten:
für 12 Stück
200 ml lauwarme Milch
21 g Hefe( halbe Würfel)
50 g Zucker
500 g Mehl
100 ml Wasser
4 EL Öl
1 Ei
Prise Salz
1 Vanille- Zucker
Füllung:
2- 3 Äpfel
2 EL Zitronensaft
3 EL Zucker
1- 2 TL Zimt
1 EL Rosinen
zusätzlich:
1 Eidotter
1 TL Milch oder Wasser
etwas Mehl zum Ausrollen
Zubereitung:
1. Milch lauwarm erwärmen. Hefe hinein bröckeln. Zucker und 1 EL Mehl dazu geben und für 15 Minuten mit einem Küchentuch gedeckt stehen lassen.
2. Dann das Wasser, Öl, ein Ei, eine Prise Salz und Vanille- Zucker hinzufügen und gut vermischen. Nach und nach das Mehl unterkneten, bis es einen schönen Hefeteig gibt. Meistens knetet man solange, bis der Teig sich vom Schüsselrand löst. Mit einem Küchentuch abdecken. An einem warmen Ort gehen lassen, bis er ca. doppelt so groß ist.
3. Äpfel schälen und in Würfeln schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Rosinen dazu geben. Mit Zimt und Zucker bestreuen.
4. Den Hefeteig in 12 Stücke teilen und auf die bemehlte Oberfläche legen. Jedes Stück auf der Hand etwas oval formen. Die Apfel- Füllung in die Mitte geben und die Ränder leicht andrücken( wie bei Maultaschen oder Piroggen).
5. Jetzt die beiden Ecken zusammen drücken und mit der Hand etwas flach zu einem Dreieck formen.
6. Mit einer Küchenschere an jeder Seite zweimal anschneiden. Es entsteht ein kleines Ahorn- Blatt.
7. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Apfeltaschen darauf setzen. Und 10 Minuten gehen lassen. Das Eidotter mit einem TL Milch verquirlen und die Teilchen bestreichen.
8. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 – 20 Minuten Apfeltaschen goldgelb backen. Nach Wunsch zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.
Ich hoffe, dich von der Schönheit und tollem Geschmack meiner Herbst- Apfeltaschen überzeugt zu haben. Wer mag, kann die Rosinen weg nehmen 🙂
Die Liebe zu Katzen und gutem Essen schon von klein an 😉
Apfel- Blechkuchen von Oma Helenka war mein absoluter Lieblingskuchen in der Kindheit. Und bis heute erinnert mich an die glückliche Zeit mit meiner Großmutter. Mit vielen Spielen draußen in einem wilden Garten. Mit einem Baumhaus auf einem alten Zwetschgen- Baum. Der beste Versteck von den langweiligen Erwachsenen. Und immer mit einem Hund und einer beliebten Katze. Zwei treue Begleiter meiner Kindheit. Und Omas Apfelkuchen hat mir immer die ersten Misserfolge versüßt. Den Fahrradsturz und aufgeschürften Knie und Ellbogen. Ein zerrissenes Kleid beim Zaun klettern. Und die Rüge der Mutter. Die ersten Tränen der Trauer…
Der Apfelkuchen von früher ist saftig, lecker und unkompliziert. Oma hat ihn mit einfachen Zutaten zubereitet. Ohne viel Schnickschnack, schnell und köstlich. Mit säuerlichen Äpfeln aus unserem Garten. Meistens hat sie Graue Renetten oder Antonowka genommen. Ob jemand noch die alten Apfel- Sorten kennt? Ich esse sie am liebsten roh und der herbe Apfelgeschmack erinnert mich an die Kindheit. Als ob es gestern gewesen wäre…
Apfel- Blechkuchen von Oma Helenka:
Zutaten:
für den Teig:
600- 640 g Weizenmehl
2 TL Backpulver
250 g Margarine oder Butter
3 Eier
Prise Salz
2 EL Schmand
200 g Zucker
für den Belag:
2 kg Äpfel
150 g Zucker
1- 2 TL Zimt
2 EL Semmelbrösel( oder Grieß)
zusätzlich:
etwas Mehl
Semmelmehl oder gemahlene Nüsse
Zubereitung:
1. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und auf eine Arbeitsplatte sieben. In die Mitte eine Mulde drücken und kalte Butter in kleinen Würfeln geben. Mit einem großen Messer zu den Streuseln durchhacken. Eier, Salz, Schmand und Zucker dazu geben. Mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig halbieren. In Frischhalte- Folie wickeln und für 30- 60 Minuten kalt stellen.
2. Die Äpfel schälen, entkernen und grob raspeln. Mit Zimt, Zucker und Semmelbröseln gut mischen.
3. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech 24 x 35 cm mit Backpapier auskleiden. Ein Teil des Teigs auf einer bemehlten Fläche auf Blechgröße ausrollen.
Mit einer Gabel einstechen und 10- 15 Minuten im vorgeheizten Backofen vorbacken.
4. Den Boden aus dem Ofen nehmen. Mit Semmelbröseln bestreuen. Die Apfel- Masse auf den vorgebackenen Boden geben und mit einem Löffel etwas glätten. Anschließend den restlichen Teig ausrollen und die Apfelmasse damit bedecken. Mit einer Gabel leicht einstechen. Im vorgeheizten Backofen weiter 45- 60 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen. Mit Puder-Zucker bestreuen, oder den Kuchen noch heiß mit Puderzuckerguss bestreichen.
Riesengebirge-Niederschlesien
Glückliche Kindheit- der Pony selbst geschnitten, natürlich viel zu kurz 🙂
Der Herbst ist bereits im vollen Gange. Das bedeutet: Kerzen anmachen, Tee aufgießen, alte Fotos anschauen. Vielleicht ein Stück Apfelkuchen essen. Setzt dich zu mir 😉
Saftiger Zucchini- Kuchen vom Blech gehört schon zu den Klassikern. Es ist ein toller Kuchen für einen verregneten Oktober- Nachmittag. Man sitzt gemütlich auf dem Sofa und genießt einen lauwarmen Zucchini- Kuchen. Eigentlich soll der Kuchen Anti- Depression- Kuchen heißen. Schön saftig, nicht zu süß, mit einer leckeren Nuss- Note. Bei diesem Geruch bekommt man sofort eine bessere Laune. Und nach einem Stück liebt man wieder die Welt und Leute.
Und die Zugabe von Zucchini wird heutzutage niemanden wundern. Süße Gemüse- Kuchen werden immer mehr beliebt. Sie sind gesünder als schwere Sahne- Torten. Und herrlich stillen unseren Hunger nach Süßem.
Ich liebe solche Rezepte, wo alles schnell und einfach geht. Und dieser Zucchini- Kuchen vom Blech gehört dazu. Die einzige Schwierigkeit ist Zucchini reiben. Junge Zucchini- Früchte kann man mit Schale reiben. Bei den älteren wird die Schale und das Kerngehäuse entfernt.
In einem klassischen Rezept wird der Zucchini- Kuchen mit Marmelade bestrichen und dann mit der Kuvertüre überzogen.
Statt Kuvertüre habe ich lustige Schokodrops genommen. So freut der Kuchen das Auge und ist besonders bei den Kindern beliebt. Wird sogar Domino- Steine- Kuchen genannt!
Keine Schoko- Drops im Haus? Als Dekoration einfach Puder- Zucker nehmen.
Oder gehackte Mandeln, Nüsse, Pistazien drüber streuen. Mit Frischkäse, Nutella, Bitter- oder Milchschokolade bestreichen. Mit etwas Rum tränken… Schokolade und Rum klingt nicht schlecht, oder?
Saftiger Zucchini- Kuchen vom Blech:
Zutaten:
5 Eier
250 g Zucker
1 EL Vanille- Zucker
250 ml Öl
400 g Zucchini
200 g gemahlene Nüsse
1 TL Zimt
300 g Weizenmehl
2 TL Backpulver
2- 3 EL Kakao- Pulver
3- 4 EL Schoko- Drops
Zubereitung:
1. Die Eier mit dem Zucker und Vanille- Zucker cremig rühren. Langsam das Öl ach und nach zugeben und weiter rühren.
2. Zucchini waschen, putzen und mit der Schale grob raspeln. Und zu den Eiern geben.
3. Gemahlene Nüsse und Zimt unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen mit dem Kakao- Pulver kurz unter den Teig rühren.
4. Die Masse auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen. Glatt streichen und die Schoko- Drops drüber streuen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C ca. 45 Minuten im Backrohr backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob der Kuchen fertig gebacken ist.
Und nach Lust und Laune verziehen.
Gefallen Dir gesunde Back-Rezepte mit Gemüse? Probiere superleckere Kidneybohnen- Kekse aus. Weich und leckere wie Lebkuchen!
Schnelle und fluffige Käsebrötchen ohne Hefe. Ideal für ein Wochenende- Frühstück. Diese Brötchen kann man ganz leicht selber backen. Ohne viel Aufwand und Ruhezeit des Teiges. Einfach alle Zutaten zusammen kneten. Dann kleine Kugeln formen. Und mit dem Käse üppig bestreuen, so dass sie wie kleine Igel aussehen. Ich wälze die Kugeln ordentlich im Käse. Und drücke den Käse in den Teig etwas rein. So bleibt er besser kleben.
Im Rezept steht 100 g Käse. Ich würde etwas mehr nehmen, aber alles nach deinem Geschmack. Ein Tipp für alle Käse- Liebhaber: zusätzlich den Käse in kleine Stücke schneiden und die Brötchen damit füllen. Oder die groben Käsereste, die beim Käse- Reiben übrig bleiben, einfach in die Brötchen verpacken.
Fertige, frisch gebackene Brötchen werden etwas flach, also mit etwas Abstand auf das Blech setzen.
Und am besten ganz frisch verspeisen. Ein Tag später werden sie leicht trocken oder sogar hart. Aber solange überleben sie nicht, garantiert.
Es ist ein tolles Rezept, wenn man kein Brot zu Hause hat. Dafür aber viel Hunger auf etwas Leckeres. Man kann diese Käsebrötchen auch zum Nachmittagskaffee servieren. Und wenn der unerwartete Gast vor der Tür steht, wird dieses Brötchen- Rezept eine große Hilfe.
Ein befreundetes Nachbarskind nennt diese Brötchen leckere ,, Pizza- Brötchen“ . Mit so vieel Käse schmecken sie doch besser als jede Pizza. Und sie sind ganz ohne Gemüse.
Und was sagst du zu diesen Pizza- Brötchen?
Schnelle und fluffige Käsebrötchen:
für 8- 10 Brötchen
Zutaten:
250 g Mehl
0, 5 Backpulver- Päckchen( 8 g)
eine Prise Salz
200 g Naturjoghurt
1 Ei
2 EL Olivenöl
0, 5 TL Zucker
100 g geriebener Käse( gerne etwas mehr)
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Backpulver und Salz vermischen. Den Joghurt in eine Schüssel schütten. Das Mehl mit dem Joghurt verkneten.
2. Dann ein Ei, zwei EL Olivenöl und ein halbes Teelöffel Zucker dazu geben. Mit den Händen oder mit den Knethaken des elektrischen Mixers zu einem geschmeidigem Teig verkneten. Sollte er zu viel kleben, noch etwas Mehl dazu geben. ( Der Teig ist aber etwas klebrig und weich).
3. Runde Teiglinge formen und mit dem geriebenen Käse bestreuen. Im Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen Und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad etwa 12 Minuten goldbraun backen.
Das tolle Rezept habe ich auf Instagramm bei #nicfit95 gefunden. Gerne würde ich es verlinken, aber ich glaube, mit dem Insta- Profil geht es nicht, oder?
Vielen herzlichen Dank für das Rezept! Gute Rezepte soll man einfach weiter teilen 🙂
Armenisches Gata- Gebäck ist mein nächster Vorschlag für eine kulinarische Reise durch die Welt. Heute gibt es Nuss- Krümmel- Röllchen. Es ist ein traditionelles Gebäck in Armenien und darf auf keiner Hochzeit fehlen. Das Gata- Rezept ist je nach Region anders. Man findet sowohl Hefeteig, als auch Blätterteig- Gata. Das Gata wird auch mit auch mit dem Backpulver oder Backsoda zubereitet. Mit Nüssen oder ohne. Und jede Hausfrau ist überzeugt, das beste Gata- Gebäck zu backen. Die Zubereitung ist ganz einfach. Für den Teig wird das Mehl, die Butter, Saure Sahne und der Backpulver zu Krümmel verknetet. Im Kühlschrank gekühlt und zu einem Rechteck ausgerollt. Mit einer Portion Nüsse und …Krümmel beladen. Gerollt, wieder mit etwas Krümmel geschmückt. Fertig! Ah so. Ein Ei als das Bindungsmaterial nicht vergessen. Sonst hält der Krümmel nicht fest.
Eigentlich kann man dieses Gebäck Krümmel- Stücke nennen. Falls wir den Namen Gata vergessen.
Es ist ein sehr leckeres Gebäck zum Kaffee oder Nachmittagstee. Auch zum Frühstück oder als ein Pausen- Snack. Und wenn Du keine Nüsse magst, verzichte einfach drauf.
Armenisches Gata- Gebäck:
Zutaten:
für den Teig:
500 g Weizenmehl
4 g Backpulver
1 Prise Salz
200 g weiche Butter
200 g Saure Sahne
für den Krümmel:
170 g Mehl
170 g Zucker
50 g weiche Butter
50 g Nüsse( bei mir Walnüsse)
zusätzlich:
1 Ei
etwas Wasser für das Ei
etwas Mehl zum Ausrollen
Zubereitung:
1. Das Weizenmehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben. Eine Prise Salz und 200 g Butter dazu geben und alles zügig miteinander vermengen, Saure Sahne dazu geben und zu Krümmel verkneten.
2. Aus der Schüssel nehmen und auf einer Oberfläche zu einem glatten Teig verarbeiten. Nicht viel kneten. Nur alle Zutaten miteinander verbinden. Zurück in eine Schüssel geben. Einen Deckel drauf und für mindesten 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
3. Krümmel für die Füllung zubereiten:
170 g Weizenmehl und Zucker in eine Schüssel geben. 50 g weiche Butter dazu geben. Zu Krümmel verkneten.
4. Nüsse klein hacken. Das Ei trennen. Etwas Wasser zu den Eiweiß geben und mit der Gabel verquirlen. Auch das Eigelb mit etwas Wasser verquirlen.
5. Den Teig in 2 Teile trennen. Jedes Teil auf einer bemehlten Oberfläche zu einem 40x 30 cm Rechteck ausrollen. Mit dem verquirlten Eiweiß bestreichen. Dann fast die Hälfte von dem Krümmel auf dem Teig verteilen. Etwas von dem Krümmel beiseite stellen. Die kommen noch später obendrauf. Mit den gehackten Nüssen bestreuen( die Hälfte). Den Teig am Rand frei lassen. Dann zu einer Rolle von der langen Seite aufrollen. Etwas flach drücken.
6. Die Rolle mit dem Eigelb bestreichen und mit etwas Krümmel bestreuen. Schräg in Stücke schneiden. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 30- 35 Minuten goldgelb backen.
Und genießen!
Ich schnappe mir jetzt eine dicke Nuss- Gatta und suche nach einem guten Film über Armenien. Wie schön, dass man jetzt so schnell reisen kann. Und noch schneller wieder zurück kommt 🙂
Selten backe ich einen und denselben Kuchen dreimal die Woche. Aber von diesem unwiderstehlichen Kuchen mit einer Joghurtfüllung, die auf der Zunge zergeht, bekommt man nicht genug. Es ist wirklich so. Er schmeckt super mit jeder Obstsorte, aber am besten mit allen Beeren: Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren. Oder wie bei mir, mit den schwarzen Johannisbeeren aus der Gefriertruhe. Und einigen frischen Äpfeln.
Ich weiß, schwarze Johannisbeere ist nicht jedermanns Sache. Aber im Kuchen verlieren sie sofort diesen herben Beigeschmack. Und sogar entschiedene Gegner haben diesen Kuchen mit der Joghurtfüllung verspeist: Was sind das für leckere Beeren? Sie schmecken so leicht säuerlich. Das passt gut mit dem süßen Teig! Und riefen nach dem Nachschlag.
Ich habe das Rezept von einer polnischen Freundin. Und ich glaube, es ist ein tolles Rezept noch von früher. Die Zutaten werden in Gläser abgewogen. Und der Mürbeteig wird mit einem Messer zubereitet. Einfach alle Zutaten auf der Arbeitsfläche mit dem Messer zu den Streuseln hacken. Und dann mit den Händen schnell zusammen kneten. Bei mir ging es nicht so ganz schnell, so habe ich den Mürbeteig in den Kühlschrank gelegt. Nach dem Motto: ,, Der Mürbeteig mag die Kälte.“
Und noch etwas, was für Dich ziemlich neu sein kann. Oben drauf kommt eine Teigschicht. Sie wird mit einer normalen Küchen- Reibe direkt auf die Joghurt- Schicht geraspelt. Man muß dabei nur etwas achten, dass die Teig- Raspeln überall fallen. Sonst haben wir leckere dicke Klumpen an einer Stelle und kahle Stellen irgendwo anders. Beides schmeckt gut.
Im originalem Rezept stand 3 große Joghurt- Becher, ich hatte aber nur zwei zu Hause. Und diese Menge findest Du in meinem Rezept. Mit drei Joghurt wird die Schicht bestimmt etwas höher, du kannst also selber entscheiden. Und schauen, was man im Kühlschrank gerade hat.
Ich finde keinen passenden Namen für diesen Kuchen. Manche nennen ihn,, falscher Käsekuchen“, die Joghurt- Füllung schmeckt fast wie Käsekuchen. Andere- Styropor- Kuchen. So habe ich auf Instagram nach dem richtigen Namen gefragt. Und die Mädels haben kreative Namen gefunden. Wie Dolcevita- Kuchen. Oder zarter Wolken- Kuchen. Ich bin gespannt, wie Du diesen Kuchen nennst 🙂
Der unwiderstehliche Kuchen mit Joghurtfüllung:
Zutaten:
480 g Weizenmehl
4 Eidotter
165 g Zucker
1 TL Vanille- Zucker
2 TL Backpulver
200 g Butter
2 EL Saure Sahne( bei mir 18 % Fett)
Joghurt- Füllung:
2 Päckchen Puddingpulver je 40 g
2 Becher Griechischen Joghurt je 380 g ( bei mir ein Naturjoghurt, ein griechischer)
4 Eiweiß
165 g Zucker
100 g Beeren( bei mir schwarze Johannisbeeren)
2-3 Äpfel in Spalten geschnitten
Zubereitung:
1. Ein Backblech 34 x 23 cm mit Backpapier auslegen.
2. Das Weizenmehl mit dem Backpulver sieben. Klein geschnittene Butter dazu geben und mit dem Messer schnell in das Mehl einarbeiten. Eidotter, Zucker, Vanille- Zucker und Saure Sahne dazu geben.
3. Den Teig schnell mit den Hände glatt verkneten. Den Teig in zwei Stücke( 60 % für den Boden, 40 % für Streusel) teilen. Danach in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen. Den Teig für die Streuseln kann man in den Gefrierfach legen).
4. Den Mürbeteig für den Boden zwischen zwei Seiten eines aufgeschnittenen Gefrierbeutels ausrollen. Dann auf das Backblech geben und 10 Minuten bei 180 Grad vor backen.
5. Aus dem Ofen nehmen. Beeren* und in Spalten geschnittene Äpfel auf den Teig verteilen.
6. Joghurt mit den zwei Päckchen Puddingpulver verrühren. Das Eiweiß steif schlagen. Dabei nach und nach unter ständigem Rühren den Zucker ein rieseln lassen, dann unter die Jogurt- Pudding- Masse heben. Auf das Obst geben und glatt streichen. Den Teig aus dem Gefrierfach nehmen und über die Joghurt- Eiweiß- Masse raspeln.
Bei 180ºC etwa 40 – 45 Minuten weiter backen.
* tiefgefrorene Beeren mit etwas Kartoffelmehl bestäuben
Soll jemand in dem Gefecht des Backen das Salz mit dem Zucker verwechseln, kann aus dem Teig zwei Backbleche voll Salzstangen backen. Knusprig, wunderschön gelb…ja 4 Eidotter! Aber sehr sehr salzig. Sogar eine große Ladung Mehl und Kümmel werden nicht viel helfen. Die stolzen 165 g Salz im Gebäck- das heißt was!
Heute möchte ich Euch auf eine finnische Beerentarte Mustikkapiirakka einladen. Mustikka heißt auf finnisch Heidelbeeren. Aber auch andere Beeren sind gut für diese Tarte. Bei mir sind es schwarze Johannisbeeren aus der Gefriertruhe. Bei tiefgekühltem Obst soll man Kartoffelmehl nehmen. Und die gefrorenen Beeren schön im Mehl wenden. Bei sauren Früchten wie Johannisbeeren empfehle ich Euch etwas mehr Zucker nehmen.
In dem Originalrezept aus Finnland nimmt man für die Füllung Kermaviili. Kermaviili ist ein typisches finnisches Produkt. Kerma heißt Sahne und Viili ist ein rein finnisches Milchprodukt. Und eigentlich schwer vergleichbar. Es geht etwas in die Richtung: Joghurt oder Kefir. Aber die Konsistenz ist anders. Etwas ähnlich wie eine Mischung aus Joghurt und…Roter Grütze aber ohne Früchte und Farbe. Es ist mein persönlicher Vergleich. Ich bin gespannt, wie Du den Viili- Geschmack findest. Es lohnt sich auf jeden Fall etwas Neues ausprobieren.
Leckere finnische Beerentarte können wir auch ohne Viili backen. Ich nehme für die Füllung einfach Saure Sahne. Man kann es auch mit Skyr ersetzen. Es schmeckt vielleicht anders als in Finnland, aber immer noch sehr, sehr gut.
Ein Stück Mustikkaiirakka, obwohl es in meinem Fall eher Mustaherukkapiirakka ist. Eine Tarte mit schwarzen Johannisbeeren. Und schon fühlt man sich wie im Urlaub in Finnland. Kommst Du mit?
Finnische Beerentarte Mustikkapiirakka:
Zutaten:
Der Teig:
140 g Weizenmehl
80 g Roggenmehl
1 TL Backpulver
1 Ei
1 Prise Salz
100 g Butter
80 g Zucker
zusätzlich:
etwas Mehl zum Ausrollen
1 EL gemahlene Nüsse, etwas Haferflocken
Die Füllung:
200 g Beeren: Blaubeeren, Himbeeren( bei mir schwarze Johannisbeeren)
*2 EL Kartoffelmehl, wenn die Früchte tiefgefroren sind
220 g Saure Sahne oder Skyr
1 Ei
50 g Zucker( bei sauren Früchte etwas mehr)
1 TL Vanille- Zucker
Zubereitung:
1. Eine Tarteform 26 cm leicht einfetten oder mit Backpapier auskleiden.
2. Butter und Zucker zusammen rühren. Ein Ei und eine Prise Salz dazu geben und weiter rühren. Beide Mehlsorten und den Backpulver dazu geben. Zu einem glatten Teig verkneten.
3. Den Teig auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen. Er soll etwas größer als die Backform sein. Den Teig in die Form legen, dabei am Rand hochziehen. Mit einer Gabel einstechen. Gemahlene Nüsse oder Brösel auf dem Teig streuen.
4. Die Füllung; Beeren auf dem Teig verteilen. Die tiefgekühlten Beeren zuerst mit dem Kartoffelmehl mischen.
Saure Sahne, ein Ei, Zucker und Vanille- Zucker mischen. Auf den Beeren verteilen. Schließlich den Teigrand nach innen klappen und andrücken. Etwas Haferflocken oder Nüsse auf den Teig streuen.
5. Im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad 35 Minuten backen.
Und denk dran: gutes Essen und positive Gedanke stärken das Immunsystem. Öffne Dich auf andere Länder, Gerichte, Kulturen. Das Leben ist zu kurz, um in dem eigenen Dorf zu stecken 😉
Unser tägliches Brot gib uns heute…Am besten ein frisches, knuspriges und mit einer leckeren Kruste. Und selbstgemacht in 10 Minuten. Überall findet man ein Rezept für ein schnelles Brot ohne Ruhezeit und ohne Hefe. Geht es wirklich so schnell? Und kann man ein leckeres Brot ohne Hefe backen?
Es ist wirklich ganz einfach dieses leckere Brot zu backen. Man braucht sogar keine Waage. Die Zutaten werden ganz unkompliziert mit einem Becher abgemessen. Mein Kaffeebecher hat 250 ml. Für dieses Brot kann man Buttermilch, Kefir oder Saure Milch nehmen. Wichtig ist, es darf nicht zu kalt sein. Also vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Oder in einen Topf mit warmem Wasser stellen und leicht erwärmen.
Am besten gedeiht dieses Brot, wenn man den Backpulver mit dem Backsoda mischt. Nur bitte drauf achten, ein halbes Teelöffel von beiden. Nicht zu viel. Der Teig ist eher zäh und läßt sich nich formen. Das soll aber so sein. Und dann kommt das schwierigste. Das Brot ist gerade aus dem Ofen, duftet so verführerisch und man kriegt sofort Hunger….aber bitte. Nicht SOFORT anschneiden. Abwarten bis es vollkommen ausgekühlt ist.
Schnelles Brot ohne Ruhezeit und ohne Hefe :
Zutaten:
400 g Weizenmehl( oder fast 2, 5 Becher)
1 TL Backpulver( oder 0, 5 TL Backpulver und 0, 5 TL Backnatron)
0, 5 TL Salz
1, 5 Becher Buttermilch( Saure Milch oder Kefir) nicht zu kalt
zusätzlich: nach Geschmack 1 EL Sonnenblumenkerne oder Sesamkörner, Haferflocken, Mohn
Öl für die Kastenform
1 Becher= 250 ml
Zubereitung:
1. Zuerst die trockenen Zutaten: das Mehl mit dem Backpulver, Backnatron und Salz in eine Schüssel geben und gründlich vermischen. Buttermilch dazu geben und zu einem glatten Teig verrühren, aber nicht zu lange rühren.
2. Den fertigen Teig in die gefettete 28 cm Kastenform geben. Mit Sonnenblumenkernen, Sesamkörner bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad circa 40 Minuten backen. Eventuell eine Holzstäbchenprobe machen. Der Teig darf nicht an das Holz kleben. Das gebackene Brot auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen.
Meine Lieben, uns geht gut. Etwas anderes, etwas beschränkt, aber immer noch gut. Einen schönen Palmsonntag!